Unternehmens­portrait

Thermik Gerätebau GmbH

2021

Elektronik/Elektrotechnik

Größenklasse B

12 Auszeichnungen

Innovationen in Turbo-Geschwindigkeit

Seit mehr als 50 Jahren entwickelt und produziert die Thermik Gerätebau GmbH eine Vielzahl unterschiedlichster Temperaturbegrenzer.

Als Marcel P. Hofsaess noch ein Kind war, stellte Vater Peter Hofsaess sein Konstruktionszeichenbrett im Kinderzimmer auf. Das technische Zeichnen musste der heutige Geschäftsführer der Thermik Gerätebau GmbH deshalb nie lernen – er schaute es sich einfach vom Vater ab, dem Erfinder des stromunabhängigen Bimetall-Temperaturbegrenzers. Heute ist er selbst ein überaus erfolgreicher Erfinder: Sein Unternehmen überzeugt bei TOP 100 mit einem innovationsorientierten Top-Management und neu gestalteten Innovationsprozessen.

„Ich bin einfach damit groß geworden“, erzählt Marcel P. Hofsaess – das Konstruieren ging ihm gewissermaßen in Fleisch und Blut über. „Wenn man als Kind solche Zeichnungen sieht und verstehen lernt, hat man natürlich eine ganz andere Art von abstraktem Denken, als wenn man sich das erst später aneignet.“ Hofsaess, der in der Lage ist, jedes Produkt aus dem Gedächtnis konstruktiv wiederzugeben, sagt aber auch: „Zuweilen gehen mir bestimmte Konstruktionsprobleme auch noch nachts durch den Kopf.“

Im Erfinderranking auf Platz eins

Sein Unternehmen, die Thermik Gerätebau GmbH mit Sitz in Sondershausen, die er seit 1992 allein führt, verfügt heute über weit mehr als 1.000 nationale und internationale Patente für Temperaturbegrenzer und sogenannte PTC-Thermistore – und damit über deutlich mehr Schutzrechte als alle Wettbewerber zusammen. Marcel P. Hofsaess wird als Erfinder von Temperaturbegrenzern zur Temperatursicherung im weltweiten Ranking mit großem Abstand auf Platz eins geführt. Er allein hat so viele Schutzrechte aus der Temperatursicherung wie alle anderen Erfinder von Platz zwei bis Platz sieben zusammen.

Durchlaufzeit um die Hälfte reduziert

Natürlich ist Hofsaess auch heute noch täglich mit den Entwicklern und Konstrukteuren in seinem Unternehmen in Kontakt. Deren Arbeitsweise wurde durch Prozessverbesserungen 2020 enorm beschleunigt: Statt in verschiedenen Abteilungen, die immer wieder auch Abstimmungsschwierigkeiten hatten – Entwicklung, Konstruktion und Qualitätssicherung – arbeiten nun alle mit Innovation befassten Mitarbeiter in einem gemeinsamen Innovationsressort. Die Schaffung dieses „IQ-Bereichs“, deren Abkürzung für „Innovation“ und „Qualität“ steht, war ein voller Erfolg. Dadurch werden Schnittstellen vermieden, und die Entwicklungsdurchlaufzeit wird um 50 % reduziert. Damit hat die Thermik Gerätebau gewissermaßen den Entwicklungsturbo gezündet.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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