Unternehmens­portrait

Sindojan Automotive

2020

Autozulieferer/Fahrzeugbau

Engineering

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Internes Know-how für neue Branchen nutzen

Die Sitzmanufaktur Sindojan hat für die Sparte Automotive auch diesen hochwertigen Fahrzeugsitz für den AMG GTS entwickelt.

Showcars auf Messen oder Presseveranstaltungen sind nichts von der Stange – sie präsentieren immer etwas Besonderes. Alles, was im Innenraum der Autos aus Textil und Leder gefertigt ist, kann das Unternehmen Sindojan Automotive liefern. Derzeit baut der Inhaber Edgar Sindojan seine Firma aus und erweitert sein Portfolio: Über die Sparte Automotive hinaus bieten er und sein 30-köpfiges Team nun auch Lösungen für die Felder Werkzeug/Maschinenbau, Robotik und Fertigung an. Vier GmbHs sind deshalb in Gründung.

Angefangen hat alles mit einer Nähmaschine, mit der Autositzbezüge hergestellt wurden; dann kamen Schaumpolster hinzu und später noch die Metallkomponenten der Sitze. Mit dem Einsatz von Robotik und Automation haben sich die Mitarbeiter weitere Kenntnisse angeeignet, die sie nun für neue Kundenprojekte nutzen. „Edgar Sindojan ist ein Selfmademan und ein Quergeist, der mit offenen Augen durch die Welt geht und Gelegenheiten erkennt“, sagt der Geschäftsführer Daniel López Figueroa über seinen Kompagnon. Sindojan und López Figueroa ergänzen sich gut, denn der Spanier ist viel in der Welt herumgekommen und bringt von seinen Reisen immer wieder neue Ideen mit.

Mitarbeiter aus acht Nationen

Auch das Team dieser niedersächsischen Firma ist bunt gemischt: Die Experten aus den unterschiedlichsten Gewerken – vom Polsterer bis zum Informatiker – stammen aus acht Nationen. Diese Diversität ist ein fruchtbarer Boden. „Wir müssen unsere Leute nicht zur Kreativität anhalten. Das läuft von ganz allein, sei es in den Kaffeepausen oder in spontanen Gesprächen zwischendurch“, sagt Edgar Sindojan. Die kurzen Wege zur Geschäftsführung bewirken, dass gute Ideen auch schnell realisiert werden.

In neue Branchen vordringen

Die Hands-on-Mentalität in der gesamten Belegschaft trägt das ihrige zum Erfolg bei. So wurde beispielsweise eine digitalisierte Sitzbezugsentwicklung eingeführt: Statt wie früher per Hand den Stoffbedarf für einen Sitzbezug zu berechnen, übernimmt dies nun der Computer. In das Softwareprogramm fließt die Erfahrung der Fachleute mit ein. Die Schaumbearbeitung erfolgt heute per Roboter, der die Stücke perfekt schneidet und fräst. „Unsere größte Innovation ist allerdings unsere Denkweise“, erklärt Sindojan überzeugt. „Wir stellen unsere Firma so auf, dass wir das Know-how, das wir uns in den vergangenen Jahren angeeignet haben, nun auch nach außen vertreiben und nicht nur intern nutzen.“ Damit wollen diese Automotiveexperten jetzt auch in andere Branchen vordringen. Erste Schritte in Richtung Verpackungsindustrie und Medizintechnik sind schon gemacht.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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