Unternehmens­portrait

Sea & Sun Technology GmbH

2023

Elektronik/Elektrotechnik

Mess-/Prüftechnik Wassertechnik

Größenklasse A

2 Auszeichnungen

Die Chancensucher

Wenn Prof. Heinz Schelwat Tomaten besorgen will, kommt es schon mal vor, dass er gleich das ganze Gewächshaus kauft. Und dass er darin dann keine Tomaten anbaut, sondern eine besondere Algenart züchtet, um Betacarotin zu gewinnen. Der Geschäftsführer der Sea & Sun Technology, die in allen TOP 100-Bewertungskategorien Bestnoten erzielt, erkennt Chancen dort, wo andere achtlos vorbeigehen. Da bleibt der Innovationserfolg nicht aus.

Quasi über Nacht brach dem Mittelständler der komplette russische Markt weg. Er zählt zu den Weltmarktführern bei der Entwicklung und dem Bau von Spezialsensoren für die supergenaue Messung verschiedenster Parameter im Wasser. Heinz Schelwat reagierte sofort — und suchte nach neuen Kunden und neuen Geschäftsfeldern in Afrika. Dort wird nun unter anderem ein Vulkansee in Ruanda überwacht, aus dem Methan gewonnen werden soll. Verlöre man hier die Kontrolle, wäre das Leben von Millionen Menschen bedroht.

Zehn Großforschungsprojekte

Neuartige Sensoren und Sensorsysteme bauen, die kein anderer in dieser Qualität und Genauigkeit herstellen kann, ist die Spezialität dieses Unternehmens, das in zehn große nationale und internationale Forschungsprojekte eingebunden ist. Zwar sind bei der Sea & Sun Technology nur ungefähr 40 Mitarbeiter beschäftigt, doch insgesamt sind mehr als 140 Wissenschaftler in die laufenden Innovationsprojekte einbezogen, viele davon bei den Kooperationspartnern. Dabei geht es etwa um Unterwasserbergbau, um die Erkennung und Räumung von Seeminen, um Messungen in 12.000 Metern Tiefe und um die Ermittlung der Eisschmelze unterhalb der Polkappen. Dazu gehört aber auch die Überwachung von Unterwasserkabeln, die Daten oder den Strom übertragen, der durch Offshore-Windparks gewonnen wird.

Mit Betacarotin gegen Makuladegeneration

Auf die Zusammenarbeit mit Uni-Krankenhäusern setzt Heinz Schelwat bei einem Projekt, das er seit mehr als zehn Jahren verfolgt und das nun kurz vor dem Durchbruch steht: die Gewinnung des Wirkstoffs Astaxanthin aus der einzelligen Süßwasseralge Haematococcus pluvialis. Die Substanz, die in dieser Qualität niemand sonst in Europa gewinnen kann, enthält Betacarotin und schützt vor Hautkrebs — und höchstwahrscheinlich bewahrt sie Menschen, die an der bislang unheilbaren feuchten Makuladegeneration leiden, auch dauerhaft davor, zu erblinden. Zudem steht ein Nahrungsergänzungsmittel mittlerweile kurz vor der Markteinführung. Die Grundstoffe dafür, man ahnt es, stammen aus Heinz Schelwats Gewächshaus.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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