Unternehmens­portrait

Schuster Maschinenbau GmbH

2023

Anlagen-/Maschinenbau

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse B

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Jürgen Dommer (Geschäftsführer), Christian Steidle (Geschäftsführer)

Den Standard immer wieder neu definieren

Schuster Maschinenbau ist ein Spezialist für die Bearbeitung wellen- und scheibenförmiger Teile und bietet die gesamte Prozess kette an — vom Drehen und Fräsen über Schleifen und Verzahnen bis zum Überwachen und Messen.

Vom Maschinenbauer zum Zukunftsgestalter der Metallbearbeitung -so lässt sich die Geschichte der Schuster Maschinenbau GmbH kurz und bündig zusammenfassen. Das Unternehmen mit Sitz im oberbayerischen Denklingen entwickelt die heute gültigen Standards der Metallindustrie permanent weiter. Nur so ist es Jürgen Dommer, Christian Steidle und ihrem Team aus 90 Beschäftigten gelungen, Dreh- und Schleifprozesse in nur einer Maschine zu kombinieren, und das auch noch in der Vertikalen und nicht in der Horizontalen.

„Move the standard“ war schon immer das Motto der Schuster Maschinenbau GmbH, wenn auch nicht offiziell. Am Anfang ließen sich mit ihren Maschinen vor allem Gesteins- und Hammerbohrer herstellen. Mehr als 40 Jahre später baut sie Anlagen, über die der Geschäftsführer Jürgen Dommer sagt: „Vorne legen Sie ein Stück Stahl ein, und am Ende kommt ein fertig beschriftetes Bauteil im Karton heraus.“ Weil die Drehachse vertikal angeordnet ist, ist der komplette Bereich unterhalb des Bauteils frei, sodass die Späne ungehindert nach unten fallen können. Dadurch kann man sehr viel länger zerspanen.

Produktiver als in einem Billiglohnland

„Wir erfinden die Zukunft der Metallverarbeitung“, sagt der Geschäftsführer Christian Steidle. Die Innovationserfolge des Unternehmens geben ihm recht. „Wir führen sie unter anderem darauf zurück, dass wir mit unseren Kunden die ‚Metaebene der Metallverarbeitung‘ erreichen. So ermöglichen wir ihnen den Eintritt in neue Märkte, reduzieren ihre Kosten oder erhöhen die Sicherheit in der Leistungserstellung. Und nicht selten erreichen wir alle drei Ziele gleichzeitig“, fügt er hinzu. Der Mittelständler ist eines von wenigen Unternehmen in Deutschland, das individuelle Vertikaldrehmaschinen produziert. Mit ihnen lassen sich Anlagen in der Bundesrepublik produktiver betreiben als Anlagen in einem Billiglohnland. Für die Kunden lohnt sich das: „Sie sparen bis zu 40 % an Herstellungskosten mit den Teilen, die auf unseren Maschinen hergestellt werden“, betont Steidle.

Das Unmögliche möglich gemacht

Bis zu 85 % an innovativen Bauteilen enthält jede einzelne der maßgefertigten Anlagen. Eine Konsequenz daraus ist die Innovationsführerschaft bei den vertikalgedrehten Teilen. Eine weitere ist der wirtschaftliche Erfolg: Schuster konnte in den vergangenen zwei Jahren sowohl die Zahl der eingegangenen als auch der abgewickelten Aufträge verdoppeln. Damit das auch so bleibt, hat man jüngst eine Technologie entwickelt, mit der sich der Drehprozess mit einer Genauigkeit von zwei bis drei Tausendstel Millimeter abwickeln lässt. „Eigentlich ist so etwas gar nicht möglich“, sagt Dommer. Sein Team hat es trotzdem geschafft — und mal wieder den Standard neu definiert.

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