Unternehmens­portrait

Schneider Kunststofftechnik GmbH

2023

Chemie/Kunststoff

Größenklasse A

5 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Josef Saule (Produktionsleiter), Elfi Mladenovic (QMB), Drita Schneider (Geschäftsführung), Reinhard Fendt (Betriebsleiter/Prokurist), Anita Geiger (Lagerverwaltung), Susanne Fischer (Bürgermeisterin)

Sich einfach mal was trauen

Schneider Kunststofftechnik stellt durch Spritzgießen hochwertige technische Kunststoffteile her, die anschließend weiter verarbeitet werden. Die Herstellung von E-Ladesäulen ist das neueste Produkt im Kernportfolio.

„Kunststoffverarbeiter gibt es wie Sand am Meer“, sagt Drita Schneider, die Geschäftsführerin der Schneider Kunststofftechnik GmbH. Da bleibe ihrem Familienbetrieb im schwäbischen Kirchheim gar nichts anderes übrig, als permanent hochinnovativ zu sein. Ein innovationsförderndes Top-Management und ein kleines begeistertes Team sind der Grund dafür, dass der Mittelständler zur Innovationselite zählt und sich erfolgreich gegen die zahlreichen Wettbewerber am Markt behauptet.

Wenn Drita Schneider eine Idee hat, trommelt sie ihr Team zusammen und fragt: „Trauen wir uns das zu, sie zu realisieren?“ Anschließend prüfen der Produktionsleiter, der Betriebsleiter, die Leiterin des Qualitätsmanagements und die Geschäftsführerin gemeinsam das potenzielle Produkt auf seine Innovationskraft und seine Realisierbarkeit. Natürlich gibt es technische Grenzen, sagt Schneider. „Aber wenn es mir gelingt, unsere Ingenieure bei ihrem Stolz zu packen, dann geht eine ganze Menge.“

Mutige Tüftler

„Why not“ — das beschreibt die Mentalität von Drita Schneider ziemlich genau. Zusammenhalt und Mut kennzeichnen die Säulen ihrer Unternehmensstrategie. Das äußert sich unter anderem darin, dass die 25 Mitarbeitenden 5 % ihrer Arbeitszeit in eine Weiterbildung mit Innovationsbezug investieren können. Und sie dürfen neue Produkte ohne Druck entwickeln. „Für mich zählt stets das Ergebnis, der Weg dorthin ist zweitranging.“ Die Schneider Kunststofftechnik in Kirchheim produziert Kunststoffteile für den Maschinenbau, die Verpackungs- und die Sensortechnik. Sie vermarktet zudem eigene Entwicklungen wie Verschlussstopfen, Wasserfilter oder Outdoortresore. Der Mittelständler wagt sich jedoch auch in völlig neue Gefilde: 2020 fertigte er nach kurzer Vorbereitungszeit medizinische Masken. Und den Erfindern einer neuen schnellen Ladesäule für Elektroautos griff er ebenfalls unter die Arme, indem er bei der Produktion maßgeblich mitwirkte.

Prozessinnovationen sichern Wettbewerbsvorteile

Das Top-Management investiert gut 80 % seiner Zeit in die Entwicklung neuer Produkte. Vor Kurzem wurde zudem eine Anlage gekauft, die Steckereinsätze, die in der Sensor- und der Regeltechnik gebraucht werden, vollautomatisiert fertigt. Drei Beschäftigte stehen nun für andere Aufgaben zur Verfügung. Die Schneider Kunststofftechnik kann den ständig steigenden Bedarf eines Großkunden bedienen — und das günstiger als zuvor. Und sie konnte sich gegen Wettbewerber durchsetzen und liefert deshalb jetzt nach China. „Darauf sind wir stolz“, sagt Drita Schneider, „denn das sind wir. Und wir trauen uns was!“

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