Unternehmens­portrait

Sanders Tiefbau GmbH & Co. KG

2021

Baugewerbe/Handwerk

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Tiefbau im digitalen Zeitalter

Tiefbau, Abbrucharbeiten und Kanalsanierungen sind das Metier der Sanders Tiefbau GmbH & Co. KG mit ihren 300 Beschäftigten. Spezialisiert hat sie sich unter anderem auf „schlüsselfertigen“ Deponiebau, der Erfahrung und Expertenwissen erfordert. Die Geschäftsführung legt viel Wert darauf, das Familienunternehmen in puncto Digitalisierung und Mitarbeiterführung nachhaltig erfolgreich auszurichten. Das hat das Innovationsklima auffällig verbessert.

Digital ausgerüstete Hightechgeräte wie Bagger mit 3-D-Assistenten oder GPS-gesteuerte Planierraupen gehören im Tiefbau heute zum Alltag. „Aber auch die Erweiterung der Geschäftsleitung hat unserem Unternehmen einen Innovationsschub beschert“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Ralf Mocken. Seit seine zwei Töchter Alissa und Celina vor vier Jahren ins Geschäft eingestiegen sind, hat sich die Organisation der Firma positiv verändert.

Mehr Digitalität wagen

Nach der Einführung der digitalen Bauakte, die den Bauleitern per Tablet alle relevanten Informationen zur Verfügung stellt, ist nun die digitale Ausrichtung des operativen Tagesgeschäfts an der Reihe: „Die Buchhaltung, der Unterlagenversand und die Arbeitszeiterfassung sollen bald durch digitale Tools stark vereinfacht werden“, erzählt die Gesellschafterin Alissa Mocken. Während der Coronapandemie hat man außerdem die digitalen Grundlagen für regelmäßiges Arbeiten im Homeoffice geschaffen. Eine Business-Culture-Schulung für die gesamte Führungsebene erstreckte sich über ein ganzes Jahr und brachte ebenfalls wichtige Veränderungen für das Innovationsklima mit sich.

Motivierte Mitarbeiter

Zu diesen Veränderungen zählt beispielsweise die Einführung eines betrieblichen Vorschlagwesens, das von der Belegschaft ganz hervorragend angenommen wurde. „Die ersten zwei Wochen rappelte es nur so in den aufgestellten Briefkästen“, erinnert sich Ralf Mocken. Mitarbeiter aus allen Abteilungen steuerten Ideen zu verschiedensten Themen bei, 80 % davon wurden zeitnah verwirklicht. Celina Mocken ist eine Idee aus der Praxis besonders in Erinnerung geblieben: „Einem unserer Lkw-Fahrer fiel auf, dass der Weg zu seiner Baustelle über eine gesperrte Brücke kürzer ist. Er hat dann während der Arbeitszeit bei den Behörden eine Genehmigung für die Durchfahrt erwirkt, die allen Projektbeteiligten viel Zeit gespart hat.“ Durch neue Ideen hat dieser Mittelständler also eine wertvolle Ressource gewonnen: Zeit, um Pläne für eine innovative Zukunft zu schmieden.

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