Unternehmens­portrait

Richard Neumayer GmbH

2024

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse C

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Larissa Doll (Marketing & Vertrieb), Dirk Neumayer (CEO), Andreas Harter (Leitung Entwicklung)

Vorfahrt für den Klimaschutz

Einst Dorfschmiede, heute erfolgreicher Automobilzulieferer: Die Richard Neumayer GmbH befindet sich bereits in der fünften Generation in Familienbesitz. Schon allein deshalb denkt man hier langfristig und legt bei allem Tun großen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz. Unter der Leitung des Geschäftsführers Dirk Neumayer, einem Physiker mit Forschungserfahrung, setzt das Unternehmen im baden-württembergischen Hausach auf die Technologie der kontrollierten Abkühlung und spart damit sehr viel Heizenergie.

Das Unternehmen, das in den TOP 100-Bewertungskategorien „Innovationserfolg“ und „innovationsförderndes Top-Management“ überzeugt, hat seinen Sitz im Kinzigtal, mitten im Schwarzwald. Der Geschäftsführer Dirk Neumayer erlebte während seiner Jugend das Waldsterben direkt mit. Damals wurde ihm klar: Die Umwelt ist bedroht und muss geschützt werden. Gleichzeitig wusste er, dass Umweltprobleme gelöst werden können, wenn man sie aktiv angeht. Deshalb fokussiert er seine Anstrengungen in Sachen Innovation heute bewusst auf den CO2-Fußabdruck seines Betriebs und setzt dabei an verschiedenen Punkten an, vor allem bei der Verbesserung der Material- und der Energieeffizienz.

100% Ökostrom

Dirk Neumayer ist seit 2011 im Unternehmen — 2017 übernahm er die Geschäftsführung. Seitdem hat sich viel getan: Zwei neue Produktionshallen erhöhen die Fertigungstiefe und ermöglichen smarte Arbeitsabläufe. Zusätzlich investiert man in die Entwicklung energieeffizienter Prozesse. Ein Beispiel hierfür ist das „Controlled Cooling“: Statt die Metallteile nach der Umformung erst abzukühlen und dann für die Weiterverarbeitung wieder aufzuheizen, werden diese in einem isolierten Behälter kontrolliert abgekühlt. Parallel dazu wurden sämtliche Prozesse elektrifiziert und die Energieversorgung auf reinen Ökostrom umgestellt. Dieser wird mittlerweile nicht mehr nur eingekauft, sondern zu einem erheblichen Teil per Photovoltaik und Windenergie selbst erzeugt. „Im Vergleich zu 2018 haben wir unseren CO2-Fußabdruck um 90% reduziert“, sagt Neumayer erfreut.

Material sparen durch Leichtbauweise

Sogar CO2-freies Schmieden ist möglich und bei ersten Schmiedeteilen auch schon gelungen. Ferner setzt man auf Industrie 4.0, um Verbesserungspotenziale zu erkennen und Prozesse zu optimieren. Bionik, in Kombination mit Simulation und Werkstoffexpertise, hilft, das Gewicht von Bauteilen zu reduzieren. Innovation ist für Neumayer Leidenschaft. „Ich hätte nie gedacht, dass es so spannend sein kann, ein Unternehmen zu führen“, sagt er. Dass er dabei innovativ ist, verwundert nicht: Schon als Kind träumte er davon, Erfinder zu werden.

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