Unternehmens­portrait

Planstatt Senner

2020

Gartenbau

Größenklasse B

1 Auszeichnung

Anruf vom Weltwirtschaftsforum

Planstatt Senner ist ein Planungsbüro für Landschaftsarchitektur, Stadtentwicklung sowie Landschafts- und Umweltplanung. Seit 2003 expandiert das Büro in Asien und gestaltet Projekte in China, Dubai und Indien.

„Freiheit erweckt Ideen“, sagt Johann Senner. Die Mitarbeiter seines Planungsbüros für Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung sollen sich frei fühlen, sie sollen ihre Freiheit zu denken auskosten und nutzen. Denkverbote gibt es bei Planstatt Senner nicht, nur unumstößliche Prinzipien, zuvorderst dieses: Ästhetik und Ökologie gehören zusammen. Und das gilt immer, ob nun eine Gartenschau auf der Agenda steht, die Revitalisierung eines darbenden Quartiers oder die Transformation eines Industriegeländes in einen Park.

„Dualer Weg“ nennt Senner dieses Prinzip, dem zu folgen er sich früh entschieden hat. Was sein Büro erschafft, das muss dem Menschen wie der Natur dienen, es muss Lebensqualität bieten und nachhaltig sein. Mit wachsender Erkenntnis hielt dieser duale Weg in 33 Jahren Firmengeschichte manche Abzweigung bereit, spezielle Pfade, denen zu folgen Senner Spezialisten aufgetragen hat: seinem Techniker zum Beispiel, der mit einer fliegenden Wärmebildkamera ermittelt, wo sich Quartiere aufheizen, wo also ein Hain nützlich wäre. Oder dem Humanmediziner, der die Gesundheit der späteren Bewohner schon auf dem Reißbrett im Blick hat. Oder eben dem (Landschafts-)Architekten, der das Mosaik spezieller Erkenntnisse zu einem Bild zusammenfügt.

Interdisziplinäres Team und Impulse von außen

Zehn verschiedene Berufe repräsentieren die 60 Mitarbeiter aus zehn Nationen. „Wir wissen trotzdem noch längst nicht über alles Bescheid“, sagt Senner. Er will somit noch mehr Perspektiven unter seinem Dach, noch mehr Austausch, intern wie nach draußen. Und er ist gespannt, was sich daraus entwickeln wird. Strategisch-innovativ klingt das auf den ersten Blick nicht – und ist es womöglich gerade doch: Wo andere schauen, was der Markt verlangt, und sich dem unterwerfen, zieht dieser Mittelständler Bauherren, Auftraggeber, Investoren mit. „Wir sind interessiert, wir gehen voran, dann liegt es auch an uns, andere von unserem Weg zu überzeugen.“

Erweiterung des Geschäftsmodells

Aus dem Ein-Mann-Betrieb von 1987 ist ein international anerkanntes Büro geworden, dessen vier deutsche Standorte mit eigenständig agierenden asiatischen Partnerbüros kooperieren. Gemeinsam betreuen sie ein immer weiteres Feld. Denn seinem dualen Weg folgend, erschloss sich der innovationstreibende Inhaber nach der Landschaftsarchitektur auch die Umwelt- und Stadtplanung, die Reurbanisierung und das Entwickeln von Klimakonzepten. Geplant war das nicht, der Anruf Anfang 2020 aus Davos auch nicht: Bis zum Weltwirtschaftsforum hatte es sich herumgesprochen, dass am Bodensee jemand wirkt, der Nachhaltigkeit nicht nur predigt, sondern sie mit greifbarem Inhalt füllt.

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