Unternehmens­portrait

Pajunk Holding AG

2022

Medizintechnik

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Mit langem Atem

Sei es die Entwicklung der SPROTTE-Kanüle vor vielen Jahren oder die Erfindung einer im Ultraschall erkennbaren Kanüle – immer dann, wenn der Pajunk Holding AG eine Innovation mit Durchbruchscharakter gelingt, ist das zwei Faktoren zu verdanken: der Zusammenarbeit mit Medizinern, die eine Verbesserung in der ärztlichen Praxis herbeiführen wollen, und einer Geschäftsführung, die die Realisierung einer Idee auch dann konsequent verfolgt, wenn ihr Erfolg erst in einigen Jahren zu erwarten ist.

Familienunternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalsberichten. Das ist auch bei dem Geisinger Medizintechnikhersteller so, der in den Bewertungskategorien „Open Innovation“, „Innovationserfolg“ und „Innovationsförderndes Top-Management“ Bestnoten erzielt. „Als mein Vater Horst Pajunk und mein Onkel Heinrich Pajunk von Dr. Sprotte darauf angesprochen wurden, dass herkömmliche Spinalkanülen oftmals eine Öffnung im Gewebe hinterlassen, durch die Hirnflüssigkeit austreten kann, haben die drei mehr als ein Jahr gemeinsam daran getüftelt, eine atraumatische Spinalkanüle zu entwickeln“, berichtet Vorständin Simone Pajunk-Schelling. Sie leitet die Pajunk Holding AG zusammen mit Martin Hauger, dem Schwiegersohn von Heinrich Pajunk, in der zweiten Generation.

Kontakt zu Ärzten in aller Welt

Bis es tatsächlich zum Durchbruch kam, dauerte es zehn Jahre, doch dann wurde die SPROTTE-Kanüle für Jahrzehnte zum State of the Art. Weitsichtig zu denken und Innovationsprojekte mit langem Atem anzugehen – das ist auch heute noch eine Grundhaltung bei Pajunk. Und wie damals kommen die meisten Anregungen für neue Ideen immer noch aus der Praxis: sei es aus einem Netzwerk aus mehreren Hundert Ärzten in aller Welt, mit denen das Unternehmen regelmäßig in Kontakt ist; oder seien es Impulse der Vertriebsmitarbeiter, die so geschult sind, dass sie die Abläufe im OP-Saal kennen und mit Ärzten auf Augenhöhe diskutieren können.

Geduld führt zum Erfolg

Auch die aktuelle Durchbruchsinnovation der Pajunk Holding AG, eine Kanüle mit Sichtbarkeitsmarkern für Ultraschallgeräte, benötigte Zeit, bis sie zu einem echten Erfolg wurde. Der Anregung eines australischen Arztes folgend, ging die Geschäftsleitung bei der Entwicklung dieser neuartigen Kanüle in Vorleistung, als ihr Marktpotenzial noch unklar war. Inzwischen ist genau diese Kanüle zum Umsatzbooster geworden – und brachte dem Unternehmen einen weiteren Wachstumsschub. Ein überzeugender Beweis dafür, dass es sich lohnt, bei Innovationsprojekten einen langen Atem zu haben.

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