Unternehmens­portrait

Orion Engineered Carbons GmbH

2022

Chemie/Kunststoff

Neue Materialien/Werkstoffe

Größenklasse C

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: David Deters (Chief Technology Officer)

Mehr als nur schwarz

Ruß ist nicht nur Kohlenstoff, sondern kann viel mehr: Industrieruße finden sich nahezu überall, ob im schwarzen Bildschirm eines Laptops oder in Handys, im Armaturenbrett und in Reifen oder in der Lithium-Ionen-Batterie eines Elektroautos. Die Orion Engineered Carbons GmbH ist der führende deutsche Anbieter für Industrieruße und überzeugt in den TOP 100-Bewertungskategorien „Innovative Prozesse und Organisation“ und „Außenorientierung/Open Innovation“.

Die Orion Engineered Carbons GmbH ist ursprünglich aus der Evonik hervorgegangen – ein junges Unternehmen mit langer Historie. Es hat eine Geschichte, in deren Verlauf ein immenses Know-how rund um Industrieruße entstanden ist. So bietet das Unternehmen alle fünf geläufigen Fertigungsverfahren für Industrieruße an und betreibt einen Forschungsreaktor, in dem Tests durchgeführt und Rußprodukte weiterentwickelt werden. Ebenfalls beachtlich: Mehr als 100 Beschäftigte des Unternehmens arbeiten im Forschungs- und Entwicklungsbereich.

Stetige Optimierung dank durchdachter Prozesse

Um kontinuierlich besser zu werden, setzt der Mittelständler auf systematische Prozesse. So gibt es einen High-Performance-Organisation-Prozess, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und einen Six-Sigma-Prozess. Der Ideenfindungsprozesss und der Stage-Gate-Prozess sind ebenfalls genau strukturiert, Letzterer lässt aber Raum für Flexibilität und nennt sich deshalb Flex-Gate-Prozess. Eine der Hürden, die jede neue Idee zu überwinden hat, ist ihre Diskussion im Führungsgremium. Dabei spielt ein Teammitglied den Advocatus Diaboli – und nur, wenn dieser „Teufel“ mit seinen Gegenargumenten nicht überzeugen kann, wird die Idee weiterverfolgt.

Neue Impulse durch Forschungskooperationen

Innovativ ist man selten allein – deshalb setzt das Unternehmen auf Kooperation und Austausch, etwa durch Kontakte zu Hochschulen und zu Studierenden, die in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Firma ihre Abschlussarbeiten oder Promotionen schreiben. Auch die Beteiligung an europäischen Großforschungsprojekten wie dem HiQ-CARB-Konsortium hilft, Innovationen voranzutreiben. Hier arbeitet der Mittelständler an der Entwicklung nachhaltiger und leistungsstarker Kohlenstoffadditive für Lithium-Ionen-Batterien mit. Außerdem ist er Teil des international ausgerichteten „Black-Cycle-Projekts“, das von einem bekannten Reifenhersteller initiiert worden ist. Darin erforscht das Unternehmen gemeinsam mit Partnern die Gewinnung von Rußöl aus Altreifen. Zwei Beispiele, die zeigen: Industrieruß ist ein Hightechmaterial für eine nachhaltige Zukunft.

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