Unternehmens­portrait

Luitpold Apotheke, Inh. Karlheinz Ilius e. K.

2024

Gesundheitswesen

Größenklasse C

2 Auszeichnungen

Die Versandapotheke der ersten Stunde

Als der Apotheker Karlheinz Ilius seine Apotheke im bayerischen Bad Steben 2004 um eine Internetapotheke erweiterte, war er ein Pionier. Der Versandhandel mit Medikamenten entwickelte sich rasant. Heute ist die Luitpold Apotheke mit der angegliederten Website eine der führenden und ältesten deutschen Onlineapotheken. Verantwortlich für den Erfolg sind innovative und gut strukturierte Prozesse innerhalb der Firma und ein sehr engagierter Geschäftsführer.

Die ersten Päckchen packte der Geschäftsführer Karlheinz Ilius im Keller seiner Apotheke — etwa 30 am Tag und unterstützt von sechs Mitarbeitern. Schon Anfang der 1980er-Jahre hatte er begonnen, Krankenhäuser zu beliefern, zunächst im Ort, später überregional. Ein Änderungsgesetz machte dem ein Ende: Apotheken durften künftig nur noch innerhalb ihrer Region liefern. Aber dann entfiel 2004 die Preisbindung für rezeptfreie Medikamente, und Apotheker durften ab sofort Rabatte vergeben. Zeitgleich wurde der bundesweite Versand genehmigt. Karlheinz Ilius sah seine Chance und wurde Internetunternehmer. „Guter Rat muss nicht teuer sein“, sagt er.

Pharmazie mit KI

Heute verlassen 20.000 bis 22.000 Pakete am Tag die beiden Logistikzentren. Die Zahl der Mitarbeiter ist auf über 200 gestiegen, der Jahresumsatz liegt im mehrstelligen Millionenbereich. Treibende Kraft hinter Innovationen ist der Geschäftsführer: „Wir wollen noch schneller werden. Unser Ziel ist es, Medikamente am Tag der Bestellung auszuliefern.“ Darum ließ er das Lagersystem optimieren: KI-gesteuerte Roboter lagern Medikamente platzsparender ein und sortieren sie bei Bestellung effizienter in Pakete. Eine hochmoderne Verpackungsstraße beschleunigt Prozesse, die Ware wird automatisch kommissioniert. Am Ende bringen Cutter alle Pakete auf die passende Größe. So geht eine kleine Packung Kopfschmerztabletten nicht im Riesenkarton auf die Reise, und Füllmaterial wird überflüssig. Die Neuerungen machen das Unternehmen leistungsfähiger und nachhaltiger.

Projekt E-Rezept

Beim Ideenmonitoring profitiert das Unternehmen von der engen Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie. „Wir tauschen uns stetig aus und bekommen viel über Marktentwicklung, Bedarf sowie Forschung und Entwicklung mit“, erklärt Ilius. Auch über seine drei stationären Apotheken bekommt er Ideen für Neuerungen, zum Beispiel zur jüngsten Herausforderung des ehemaligen Netzpioniers: eine Infrastruktur für das neue E-Rezept zu implementieren, damit Patienten ihre digitalen Rezepte einreichen können — und zwar unkompliziert, sicher und natürlich online.

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