Unternehmens­portrait

Logis Group

2022

Chemie/Kunststoff

Oberflächentechnik

Größenklasse B

3 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Maximilian Hurler (AR-Vorsitzender), Martin Haag (CEO)

Von der Beschichtung zum Produkt

Ob beim G7-Gipfel in Elmau, bei Lärmproblemen in Logistikzentren oder den Olympischen Spielen – die Logis Group hat mit ihren multifunktionalen Spezialbeschichtungen für Oberflächen und Böden national und international großen Erfolg. Während der Coronakrise brach der Eventbereich weg. Der inhabergeführte Mittelständler reagierte schnell und entwickelte in Zusammenarbeit mit externen Spezialisten eine Linie mit Antikeimprodukten. Das Unternehmen setzt auf ein lebhaftes Innovationsklima und wertvolle Kooperationen mit strategischen Partnern.

Spezialbeschichtungen aller Art sind seit mehr als 30 Jahren das Kerngeschäft der Logis Group mit Sitz im oberbayerischen Heldenstein. Zum Portfolio gehören Schalldämpferplatten für Überfahr- und Laderampen, selbstklebende Hochleistungsbeläge, Flüssigbeschichtungen und Industriebodensanierungen. Das Herzstück der Antikeim- und Hygieneprodukte sind Antikeimfolien, beispielsweise für Touchscreens oder Türklinken. Schon 2009 hatte Logis als Folge der Schweinegrippe Antikeimbeschichtungen entwickelt; diese wurden nun noch einmal so perfektioniert, dass damit auch Coronaviren keine Chance mehr haben, sich auf Oberflächen abzusetzen.

Erfolgsmotor Mitarbeiterwissen

Die Oberfläche der Antikeimfolien ist so gespannt, dass behüllte Viren und Bakterien nicht haften bleiben. Sie werden schließlich von Bioziden abgetötet, genauer gesagt, ihre Eiweißhülle wird zerstört. „Diese Entwicklung war komplett von unseren Mitarbeitern getrieben, die auch einen großen Anteil an der anschließenden Serienfertigung der Folien hatten“, sagt Geschäftsführer Martin Haag stolz. Der direkte Kontakt zu den Mitarbeitern ist der Geschäftsleitung sehr wichtig. Der Kreativbereich und die Anlagentechnik sind für die gesamte Belegschaft zugänglich, neue Ideen können unbürokratisch eingebracht werden. So entsteht ein sehr fruchtbares Innovationsklima.

Hand in Hand mit Entwicklungspartnern

Die Coronapandemie hat die Logis AG außerdem dafür genutzt, ihr Netzwerk an strategischen Kooperationspartnern auszuweiten – bis hin zu gemeinsamen Patentanmeldungen. Für die Antikeimsparte gewann man einen Partner aus der Schweiz, der über die entsprechenden Roboteranlagen verfügt. Durch die Auslagerung der Produktion konnten die Fokussierung der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter auf Innovation weiter gestärkt und die Produktionskapazität mehr als verdoppelt werden. Dies führte zu einer Stärkung der Lieferketten und zur Gewinnung zahlreicher neuer Kunden und Vertriebspartner. Der Blick des Mittelständlers reicht aber schon in die Zeit nach der Pandemie: „Im nächsten Schritt geht es darum, unsere Antikeimfolien für alle Viren zu skalieren“, sagt Martin Haag.

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