Unternehmensportrait
Labor Berlin – Charité Vivantes Unternehmensgruppe
Unternehmensportrait
Diagnostische Spitzenmedizin
Als Tochtergesellschaft der Universitätsklinik Charité und des größten kommunalen Krankenhauskonzerns Deutschlands, Vivantes, erbringt die 2011 gegründete Labor Berlin – Charité Vivantes Unternehmensgruppe diagnostische Höchstleistungen. Damit gilt sie als führende Institution ihrer Art in Europa. Sie ist in öffentlicher Hand und arbeitet in einem weitgehend gesättigten Markt profitabel: 2019 hat sie mehr als 74 Mio. € Umsatz erzielt, mehr als 20 Mio. € des Erlöses entfielen auf externe Auftraggeber.
Tag für Tag analysiert das Labor Berlin weit mehr als 15.000 Proben. Mit den Ergebnissen versorgt es die Akutkliniken seiner Muttergesellschaften sowie niedergelassene Fachärzte und andere Krankenhäuser bis weit über das Stadtgebiet hinaus. Hinzu kommen Direktpatienten mit langer Krankheit, die nicht wissen, was ihnen fehlt, obwohl sie bereits verschiedene Ärzte konsultiert haben. Speziell ihnen hilft, dass hier Experten aller diagnostischen Fachrichtungen unter einem Dach vereint sind und sie damit einen ganzheitlichen Blick für anschließende Therapien haben. Um Laien die Präzision ihrer Verfahren anschaulich zu machen, wählt die Geschäftsführerin Nina Beikert ein beeindruckendes Bild: „Wenn man ein Stück Würfelzucker in den Bodensee wirft, können wir genau bestimmen, wie sich der Zuckergehalt der gesamten Wassermenge verändert.“

Nina Beikert | Geschäftsführerin
Kooperationen in Forschung und Entwicklung
Viele der im Unternehmen beschäftigten Ärzte unterstützen aktiv die universitäre Forschung, weil sie nicht ausschließlich im Labor, sondern auch klinisch oder wissenschaftlich arbeiten. Mit Industrieunternehmen kooperiert Labor Berlin beim Entwickeln neuer Geräte, Vorgehensweisen und Tests sowie als jeweiliger Pilotanwender. Davon profitiere man doppelt, erklärt Nina Beikert: „Wir erzielen zusätzliche Einnahmen und erhalten frühzeitig Zugang zu Innovationen. Dass alle großen Hersteller von Diagnostika mit uns zusammenarbeiten, verdeutlicht, wie gut wir dies machen.“
Einträgliche personalisierte Medizin
Erhebliche Einnahmen erwirtschaftet das Unternehmen mit seinen mehr als 600 Beschäftigten zudem mit selbst auf den Weg gebrachten Neuerungen, zum Beispiel mit Methoden zum Untersuchen von Trockenblutproben oder mit genetischen Tests bei selten auftretenden Immundefekten. Damit haben diese Experten sich neue Gruppen von Einsendern erschlossen, woraus weiterhin steigende Umsätze resultieren. Das übergeordnete Ziel der Unternehmensgruppe allerdings liegt stets darin, immer schneller zutreffende Diagnosen stellen zu können, um kranken Menschen ohne Verzögerungen wirksam zu helfen.