Unternehmens­portrait

Jökel Bau GmbH & Co. KG

2023

Baugewerbe/Handwerk

Größenklasse B

2 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Stefan Jökel (Geschäftsführer), Heinz-Jürgen Heil (Stadtrat)

Anpacken statt zuschauen

Jökel Bau bietet alles aus einer Hand — von der Projektentwicklung über die Planung bis zur schlüsselfertigen Bauausführung, etwa beim Neubau von Verwaltungsgebäuden.

Tradition und unkonventionelle Ideen schließen sich nicht aus. Dies gilt auch für die Jökel Bau GmbH & Co. KG. Gegründet wurde das heute in fünfter Generation geführte Familienunternehmen 1887. Mit der Idee, ein Haus ausschließlich von Auszubildenden bauen zu lassen, fand man bei den Medien große Resonanz. Die Realisierung zeigt die innovativen Prozesse und die gute Organisation in der Firma. Andere Innovationen entstehen durch eine permanente Außenorientierung, die geprägt ist vom Austausch mit externen Bauexperten.

Die Idee, ein Haus nur von Azubis bauen zu lassen, kam von einem Bauleiter der Firma: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wäre das doch mal ein Statement. Der Nachwuchs könne damit zeigen, was in ihm stecke und wozu die Jugend imstande sei, wenn man ihr die Möglichkeiten gebe. Gesagt, getan. Der Bau des Einfamilienhauses in Hessen hat im Winter 2022 begonnen — mittlerweile steht der Rohbau.

Einzigartiges Projekt, das ankommt

Bei diesem Projekt sollten Auszubildende und junge Facharbeiter ganz allein den Rohbau eines Hauses errichten. Ein Polier, ebenfalls anwesend auf der Baustelle, hat dabei stets die Verantwortung, dass alles richtig und nach Plan läuft. Auch der Bauherr ließ sich gern von dem Konzept überzeugen. Das Projekt in Neuhof mit dem Namen „MARKE azubi_bau“ ist in Hessen einzigartig. „Lehrlinge sollen auf Baustellen nicht nur aufräumen oder Geräte halten. Um ordentlich was zu lernen, müssen sie vielmehr Verantwortung übernehmen und mit anpacken“, erklärt Peter Jökel, der mit seinem Bruder Stefan die Geschicke des Unternehmens leitet. Stefan Jökel ergänzt: „Wir beugen dem Fachkräftemangel aktiv vor, weil wir die Nachwuchskräfte schon sehr früh in alle Arbeiten integrieren, statt sie nur zuschauen zu lassen.“ Die ungewöhnliche Idee kam an, und zahlreiche Medien aus Print, Online und TV interessierten sich für die Geschichte.

Blick über den Tellerrand

Nicht nur dieses eigene Projekt, sondern auch der Blick über den viel zitierten Tellerrand spielt bei dem hessischen Mittelständler eine große Rolle. Die Geschäftsleitung und die Abteilungsleiter besuchen daher regelmäßig Fachtagungen, um sich über aktuelle Themen der Baubranche auszutauschen. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat man außerdem eine Agentur beauftragt, die sich gemeinsam mit der Geschäftsleitung über geeignete Maßnahmen und über Pressethemen verständigt. Der Input von außen ist für das innovationsfördernde Top-Management wichtig, um den Ideenmotor auch in Zukunft weiterhin erfolgreich am Laufen halten zu können.

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