Unternehmens­portrait
Interview Klaus Isenbecker und Kadir Özbayram

ins-pi GmbH

2022

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Wir schenken unseren Kunden volles Gehör.“

Klaus Isenbecker und Kadir Özbayram, Geschäftsführer

v. l. n. r.: Kadir Özbayram (Senior Partner), Klaus Isenbecker (Senior Partner)

Die Datenvisionäre

ins-pi ist ein Softwarehersteller mit Sitz in Köln. Seine Kernkompetenzen liegen in der Enterprise-Architektur und im Transformationsmanagement.

Erfolgreiche Unternehmen wandeln sich von der ersten Sekunde an – und hören im Idealfall nie damit auf. Solche Transformationsprozesse begleitet die ins-pi GmbH mit einem großen Datenpool und viel Inspiration. Was wie ein Widerspruch klingt, ist ein goldener Mix: Firmen, die ihren Status quo mithilfe von Daten exakt analysieren, sind innovativer. Mit diesem Ansatz wächst der kleine Softwarehersteller in rasantem Tempo und beeindruckt mit seinem Innovationserfolg und mit innovativen Prozessen.

Eine Unternehmensarchitektur, die realistisch und innovativ zugleich ist – das ist die Vision von ins-pi. Doch oft ist das ein hartes Stück Arbeit. Denn wenn sich eine Firma verändert, wenn sie fusioniert oder hinzukauft, läuft vieles erst einmal nicht rund. „Eine der größten Herausforderungen ist meist die Anwendungslandschaft. Denn die Inhalte müssen zusammenpassen, und am Ende sollte die Landschaft effizient und harmonisch funktionieren“, erläutert der Geschäftsführer Kadir Özbayram.

Digitaler Zwilling

Um einen holistischen Datenpool zu schaffen und daraus am Ende sogar einen Gewinn für die Kundenfirma zu generieren, nutzt der Mittelständler eine innovative Plattform des Technologiepartners ServiceNow. Damit können die Kunden Daten aus allen Bereichen einer Firma in Echtzeit zusammenführen. „Große Visionen koppeln wir damit wieder an das operative Tagesgeschäft. Auf diese Weise entstehen Pläne, die nicht aus dem Elfenbeinturm kommen, sondern die auf allen Ebenen realistisch umsetzbar sind“, erklärt Özbayram. Im Idealfall entsteht sogar ein „digital twin“. Mit einem solchen digitalen Abbild können die Kunden gezielt Visionen entwickeln, Szenarien durchspielen und Innovationen simulieren. „Der Datenzwilling ist unsere wichtigste Innovation. Er bietet eine verlässliche Grundlage dafür, die Zukunft von Unternehmen effizient gestalten zu können. Nicht selten entdecken unsere Kunden dadurch auch neue Geschäftsmodelle oder Absatzmöglichkeiten“, fügt der Geschäftsführer Klaus Isenbecker hinzu.

Digitalisierung pur

Was erfolgreiche Digitalisierung bedeuten kann, lebt der Mittelständler auch mit seinen eigenen internen Prozessen vor. Mit einem internationalen Team, das weltweit agiert, war er bereits vor Corona perfekt virtuell aufgestellt. Das Coronavirus konnte ihm somit wenig anhaben, ganz im Gegenteil: Die Mitarbeiter digitalisierten zuletzt auch die Akquise von Neukunden mithilfe von Webinaren. Damit wagte die ins-pi GmbH in der Krise Neues und zeigte einmal mehr, weshalb sie zu den Innovationsführern zählt.

ins-pi steht für Inspiration im Dialog mit den Kunden. Warum diese Art der Außenorientierung wichtig ist, erklären Klaus Isenbecker und Kadir Özbayram.

Herr Özbayram, wie wichtig ist Ihnen die „Stimme“ Ihrer Kunden?

Der Kunde ist König! Wir zählen noch zu der glücklichen Generation, die der Stimme ihrer Kunden volles Gehör schenkt. Wir entwickeln unsere Softwarelösungen, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern. Und dies kann nur im intensiven Dialog gelingen.

Wie genau gestalten Sie diesen Dialog?

Wir veranstalten einmal im Quartal „inspi’rator“-Sessions mit unseren Kunden. Dort stellen wir unsere neuen Ideen und auch unsere Produktroadmap vor. Die Kunden geben uns ihr Feedback dazu und können bestimmte Aspekte priorisieren. Das Ziel ist es, früher und schneller Mehrwerte für unsere Kunden zu schaffen. Diese Sessions sind generell ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Innovationsprozesses. Denn gerade durch das Pingpong von Ideen mit den unterschiedlichsten Kunden entstehen bei uns neue innovative Ansätze, die in unsere Softwarelösungen einfließen. Den heißen Draht zum Kunden pflegen wir auch über unser Customer-Success-Management (CSM). Unser Ziel dabei ist es, jeden Kunden erfolgreich zu machen. Das CSM kümmert sich eins zu eins und ganz direkt um die Belange unserer Kunden und bringt diese Belange auch im Rahmen der „inspi’rator“- Sessions in die Community ein.

Herr Isenbecker, wie hat die Coronapandemie Ihre Beziehungen zu Kunden beeinflusst?

Die Coronapandemie hat die gesamte Welt auf den Kopf gestellt. Auf der anderen Seite hatte sie für uns auch einen positiven Aspekt im Hinblick auf die Art der Kundenbeziehungen. So war es vor der Coronakrise ein ungeschriebenes Gesetz, Kundenkontakte unbedingt persönlich vor Ort zu pflegen. Wir haben somit unzählige Tagesreisen für einstündige Termine verbraten. Und nicht selten saßen wir beim Kunden zu dritt vor einer Webcam und mussten zusehen, wie sich die restliche Truppe aus anderen Kontinenten in das Meeting einwählte. Zum Glück gibt es diese Termine nicht mehr und auch nicht die Erwartungshaltung, dass wir physisch vor Ort sind. Digitale Technologien werden nun endlich vollumfänglich genutzt, sodass wir unsere Zeit wesentlich effektiver einsetzen können. Mit dieser digitalen Transformation, die den Alltag völlig verändert hat, hat sich auch das Mindset vieler Kunden positiv verändert.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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