Unternehmens­portrait

HB microtec GmbH & Co. KG

2023

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Melanie Bede (Finanz- & Personalmanagement), Robert Bede (Geschäftsführer)

Präzision im Mikrobereich

Die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie der Werkzeug- und Formenbau benötigen häufig kleine Präzisionsbauteile aus harten und schwierig zu bearbeitenden Werkstoffen wie Kobalt, Chrom, Nickel- und Titanlegierungen. Die winzigen Schneidwerkzeuge für genau solche Teile fertigt die HB microtec GmbH & Co. KG in Tuttlingen in Baden-Württemberg. Bei der Entwicklung ihrer innovativen Produkte tauschen sich die Experten mit den verschiedensten Partnern aus.

Erst 2017 gründete der Maschinenbauingenieur Robert Bede in seiner Garage ein Startup. Heute beschäftigt er bereits 16 Mitarbeiter, die immer wieder neue Ideen für Mikrowerkzeuge entwickeln. Die neueste Innovation des Mittelständlers: ein ein Millimeter breiter Radiusfräser, auf dem vier Schneiden angebracht sind. Dieser Fräser kommt bei der Fertigung von Implantaten zum Einsatz, deren Kanten aufgrund ihrer besonderen Form oft nur schwer zugänglich sind. Für einen 0,1 Millimeter breiten Bohrer hat man zudem ein Verfahren entwickelt, um selbst im Mikrometerbereich eine stabile Schneidekante zu erzeugen.

Aus Einzellösungen werden Standards

Die Ideen für neue Produkte entstehen meist aus Kundenanforderungen. Gemeinsam geht man dann auf die Suche nach einer Lösung. Über den engen Austausch mit dem Kunden hinaus holen sich die Spezialisten von vielen weiteren Seiten Anregungen. So arbeitet man derzeit mit einem Forschungsinstitut der Hochschule Furtwangen zusammen und beteiligt sich hier an Forschungsprojekten, etwa an der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz für das Fräsen. Aber auch Rohstoff- und Materiallieferanten sowie Softwarepartner, mit denen das Tuttlinger Unternehmen kooperiert, werden nach ihren Ideen befragt. All das fließt bei HB microtec in die Entwicklung einer innovativen Lösung ein. „Wenn wir dann sehen, dass auch andere Firmen die gleichen Herausforderungen haben, entwickeln wir aus der Einzellösung ein Standardprodukt, für das wir eigene Normen und Maßstäbe setzen“, erklärt der Geschäftsführer.

Freiräume zum Denken

Robert Bede lebt seinen Mitarbeitern innovatives Denken vor. Hat das Startup sich erst einmal ein Ziel gesetzt, liegt es an den Beschäftigten, einen Weg dorthin zu finden. Freiräume dafür nehmen sich alle eigenverantwortlich, denn bei dem Mittelständler gibt es keine festen Arbeitszeiten. Selbst Maschinen und Prozesse laufen hier weitgehend automatisiert, sodass sich die Mitarbeiter kreativeren Aufgaben widmen können. Die Belohnung: Außergewöhnliche Resultate ihrer Überlegungen werden in regelmäßig stattfindenden Erfolgsmeetings präsentiert.

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