Unternehmens­portrait

Hartmann Präzisionstechnik

2024

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Rosemarie Hartmann (Mutter), Heribert Hartmann (Vater), Jonas Hartmann (Geschäftsführer), Lucy Graf (Management)

Mit Weitblick

„Man wird nicht jünger“ — mutet dieses Statement aus dem Mund eines Mittzwanzigers nicht befremdlich an? Schon ein wenig. Und doch ist es wahr. Mehr noch: Jonas Hartmann, der Inhaber von Hartmann Präzisionstechnik, zeigt damit neben Realitätssinn auch unverzichtbaren Weitblick. Den wiederum übersetzt er für sein Unternehmen im oberpfälzischen Illschwang konsequent in strategische Innovationsprozesse. Beflügelt von einem derart inspirierenden Top-Management, zieht sein Team zu 100% mit.

Jonas Hartmann macht es einfach anders als so viele seines Metiers: 2021 gründete der heute 24-Jährige seinen Fertigungsbetrieb, der auf hochwertige Komponenten für Maschinen- und Formenbau mittels CNC-Frästechnik, CNC-Drehen und Schweißarbeiten spezialisiert ist. Die ersten eineinhalb Jahre war er noch bei einer anderen Firma angestellt. Seit 2023 widmet er sich vollständig der Selbstständigkeit -und der Innovation: für ihn und seine sechs Mitarbeiter die Grundlage nachhaltigen Erfolgs, so Hartmann: „Wir streben gemeinsam nach optimaler Prozesssicherheit.“

Arbeiten mit Tablets und Robotern

Der Schlüssel: Digitalisierung. „Ich kreiere sehr gern Neues“, sagt der Inhaber. Den Betriebsablauf will er von Beginn an sauber strukturieren, vom Einkauf bis zur Endkontrolle. Lösungen sucht er branchenunabhängig und modifiziert sie gemäß seinen Zielen, etwa die papierlose Fertigung, deren Basis eine Software mit eigenen Zusatzelementen ist. Daran binden Hartmann und sein junges Team schrittweise Maschinen und deren Ausgabeschränke an. Diese Schränke sind eine Innovation in sich: Sie „wissen“ anhand von RFID-Scan-Technik unter anderem, welches Werkzeug an welcher Anlage benötigt wird und wo es sich gerade befindet. Bald sollen die Spezialisten alle Arbeitsvorgänge via Tablet und Smartphone kontrollieren und sich digital einarbeiten können. Zudem übernehmen Roboter derzeit eine zweite Fertigungsschicht. „Alles zur Effizienzsteigerung“, sagt Jonas Hartmann.

Genuine Freude an Zukunftstechnologien

Aktuell koordiniert der Geschäftsführer das Innovationsmanagement noch selbst. Auf lange Sicht plant er, die Prozessverantwortung für die Weiterentwicklung des spezialisierten Fertigungsbetriebs ausgesuchten Mitarbeitern zu übertragen. Sein Team, das laufend Ideen einbringt, soll in den nächsten fünf Jahren auf bis zu 60 Kollegen wachsen. Auch ein zweiter Standort sei denkbar. Als Arbeitgeber für jüngere Generationen hat er gute Karten: „Genau wie ich haben Menschen in meinem Alter Spaß an künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Wir sind damit aufgewachsen.“ Die Freude an der Zukunftsgestaltung des Unternehmens kommt demnach nicht nur aktuell, sondern auch morgen von ganz allein.

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