
Unternehmensportrait
Grohe AG
Unternehmensportrait
Experimentelles Arbeiten im Inkubator
Mit ihren ganzheitlichen Lösungen rund um das Bad und die Küchenspüle hat sich die Grohe AG einen Namen gemacht. Das Ziel des Unternehmens, das zur internationalen LIXIL Corporation gehört, ist es, nur Produkte auf den Markt zu bringen, die das Leben der Konsumenten verbessern. Mittels eines neuen agilen Innovationsprozesses sollen wichtige Trends der Zukunft bei den Produktentwicklungen noch mehr im Fokus stehen: etwa Nachhaltigkeit, Urbanisierung und das persönliche Wohlbefinden.
„Wasserknappheit betrifft uns alle, und so liegt es in unserer Verantwortung als Anbieter von Wassertechnologie, Produkte zu entwickeln, die einen positiven Unterschied bewirken“, erläutert der Vorstand Jonas Brennwald. Ein Beispiel für ein solches Produkt: Mit einem neuartigen Duschsystem sollen die Verbraucher im Vergleich zu einer herkömmlichen Dusche in Zukunft ein Viertel Wasser sowie zwei Drittel Energie sparen können. Der Prozess zur Entwicklung dieser Innovation verläuft über eine ganz neue Art von agiler Zusammenarbeit.

Jonas Brennwald | Vorstand
Crossfunktionales Team
„Mit flachen Hierarchien und einem agilen, funktionsübergreifenden Team haben wir ein Inkubatorsystem aufgebaut“, erklärt Jonas Brennwald. Sechs Mitarbeiter aus dem Produktmanagement, dem Design und der Entwicklung sind ausschließlich für das Innovationsprojekt eingeplant und arbeiten räumlich gemeinsam nur an der einen Idee. So näherte man sich dem Thema experimentell an. Zahlreiche Konzepte wurden erarbeitet und immer wieder in einer eigenen Kleinwerkstatt aufs Neue aufgebaut und erprobt. Alle zwei Monate hat das Team dem Vorstand die Projektfortschritte vorgestellt und mit ihm die nächsten Schritte vereinbart. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt sollen nun auch in weitere Inkubatoren für Zukunftsprojekte einfließen.
Budget für gute Ideen
Alle Verbesserungsvorschläge und neuen Ideen fließen bei Grohe in einen Ideenpool ein, der von einem Innovationskoordinator betreut wird. Wenn die Ideen einen gewissen Reifegrad erreicht haben, gibt es im Hause ein zusätzliches Budget, um die Entwicklungen voranzutreiben. Bei alledem hat man stets auch den Fachkräftemangel in der Sanitätsbranche im Blick: „Alle unsere Produkte müssen qualitativ einwandfrei sowie einfach und zeiteffektiv verbaut werden können, damit Handwerker möglichst wenig Aufwand mit ihnen haben“, erläutert Jonas Brennwald. Bei diesem erfolgreichen Mittelständler werden also Neuerungen konsequent bis zu Ende gedacht.