Unternehmens­portrait

GHS Separationstechnik GmbH

2023

Anlagen-/Maschinenbau

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Mit Ehrgeiz Marktführer in der Nische werden

Ob beim Recycling von Plastik, bei der Herstellung von Fruchtsäften oder im Spezialtiefbau: Wenn in der Industrie Festes von Flüssigem getrennt werden muss, wird eine Zentrifuge benötigt. Die GHS Separationstechnik GmbH in Landshut hat sich auf Industriezentrifugen, Dekanter, Pumpen und Filter spezialisiert, die für mineralische Anwendungen, aber auch in vielen anderen Gebieten eingesetzt werden. Die Geschäftsführung des bayerischen Mittelständlers und sein 30-köpfiges Team können auf viele Innovationserfolge zurückblicken.

Günter Haider hat das Maschinenbauunternehmen mit viel Erfahrung in der Branche vor 15 Jahren gegründet. Vor zwei Jahren ist sein Sohn Benedikt Haider in die Geschäftsführung mit eingetreten. Beide gehen regelmäßig auf Baustellen und zu den Kunden, um zu sehen, ob ihre Produkte gut arbeiten und wo Optimierungsbedarf besteht. Oftmals bringen sie von dort neue Ideen mit zurück in die Firma. „Unser Ziel ist es, unser Alleinstellungsmerkmal als Systemlieferant im Markt auszubauen, vor allem in Nischenmärkten“, sagt Benedikt Haider.

Beteiligung an Forschungsprojekten

Anregungen für Innovationen erhalten sie zum einen durch ihre Beteiligung an mehreren Forschungsprojekten mit Hochschulen. Diese Ideen fließen in die Arbeit der Entwicklungsabteilung und des Ingenieurbüros mit ein, das Anlagen für andere Maschinenbauunternehmen plant. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Innovation ist ein mobiles System für das Recycling auf Baustellen, das auf einen Autoanhänger passt. Dadurch entfällt das Warten auf den Saugwagen, der bisher die Bohremulsion von der Baustelle zur Deponie gefahren hat. Der Maschinenbauer ist zudem einer der sehr wenigen, der eine Anwendung entwickelt hat, mit der Wasser aus Zementschlamm separiert und aufbereitet werden kann. Bislang haben sich nur wenige Unternehmen an Zementspülungen herangetraut, weil die Abbindezeit von Zement extrem kurz ist und sich das Produkt innerhalb des Systems in kürzester Zeit festsetzt.

Anwenderfreundlicher und kostengünstiger

Ein weiterer Antrieb für Neuerungen und Verbesserungen ist der Anspruch des Mittelständlers, seine Anlagen anwenderfreundlicher und kostengünstiger zu gestalten. So testen Benedikt Haider und sein Team derzeit zum Beispiel modernste Sensoren mit dazugehöriger Steuerungstechnik, um die Zentrifugen in die Industrie 4.0 zu überführen. Das Ziel ist es, dass die Anlagen mit den jeweiligen Einflüssen agieren und nicht auf sie reagieren. „Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind bei unseren Produkten ein wichtiger Faktor“, erläutert der Geschäftsführer, der zusammen mit seinem Vater zukünftig auch weitere Märkte erobern möchte.

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