Unternehmens­portrait

Georg Reisch GmbH & Co. KG

2020

Baugewerbe/Handwerk

Immobilien/Facility-Management

Größenklasse C

4 Auszeichnungen

Bauen und mehr

Grundsolide und hochinnovativ – dass diese Eigenschaften kein Gegensatz sein müssen, beweisen gerade Mittelständler immer wieder. Als Musterbeispiel für eine solche Symbiose kann die Georg Reisch GmbH & Co. KG gelten: Das vor 87 Jahren gegründete Bauunternehmen verknüpft solide Handwerkstugenden mit dem Vermögen, ehrgeizige Großprojekte auf die Beine zu stellen. Innovationswillen demonstriert diese Traditionsfirma mit Sitz im oberschwäbischen Bad Saulgau indes auch mit dem Einsatz digitaler Technik.

Den Wandel vom Handwerksbetrieb zum regionalen Big Player verkörpert der Geschäftsführer und Gründerenkel Hans-Jörg Reisch gewissermaßen in eigener Person: Bevor er Ingenieurtitel in Architektur und Wirtschaft erwarb, erlernte er das Maurerhandwerk von der Pike auf. Seit der Übernahme des Firmenruders treibt er mit seinem Bruder und Co-Geschäftsführer Andreas Reisch den Umbau vom ausführenden Baubetrieb zum gestaltenden Gesamtakteur voran. Aus dem Kleinunternehmen ist so ein innovativer Firmenverbund mit rund 300 Beschäftigten geworden, dessen Portfolio den gesamten Immobilienzyklus abdeckt – von der Projektplanung bis zum Gebäudemanagement. Dafür gründete man 2009 eigens eine Gebäudemanagement- und 2013 eine Projektentwicklungstochter. Selbst die Herstellung von Betonfertigteilen zählt inzwischen zum Angebot.

Zahlreiche Gesamtkunstwerke

Diese strategische Neuausrichtung trägt Früchte. So hat der Mittelständler seinen Aktionsradius geografisch weit über Oberschwaben hinaus ausgedehnt und mit vielen Großprojekten Duftmarken gesetzt. Immer mehr Aufträge begleitet er über den kompletten Entstehungszyklus hinweg. Öffentliche Gebäude wie das Kunstmuseum Ravensburg und das neue Landratsamt in Lenting zeugen von der Schlagkraft des innovativen Konzepts. Jüngste Erfolgsmeldung: Im Februar 2020 überzeugten diese Bauexperten den Online-Riesen Amazon von ihrem Gesamtkonzept für ein in Tübingen geplantes KI-Forschungszentrum.

Bauen 4.0

Auf Baustellen setzt man verstärkt digitale Technik ein: Mittels GPS-gesteuertem Gerät können virtuelle Geländemodelle generiert werden, um etwa eine Baugrube auf Planungshöhe auszuheben. Damit mutiert der Bagger zum Mess- und Kontrollinstrument. „Das bringt Erleichterung und Effizienz auf den Baustellen“, sagt Hans-Jörg Reisch. Neues packt der Mittelständler auch mit dem Zukunftsthema „nachhaltiges Bauen“ an. Erste Vorzeigeprojekte stehen bereits, doch gibt man sich mit Erreichtem nicht zufrieden. „Bauen mit Holz“ soll künftig stärker in den Fokus rücken, berichtet Andreas Reisch. Keine Frage: Von dieser Baufirma wird auch künftig zu reden sein.

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