Unternehmens­portrait

Foundation Medicine GmbH

2023

Biotechnologie/Life Science

Gesundheitswesen

Größenklasse B

3 Auszeichnungen

Transformation der Krebstherapie

Die auf onkologische Gentests spezialisierten Wissenschaftler der USamerikanischen Foundation Medicine bringen ein umfassendes Portfolio innovativer molekularer Tumoranalysen hervor. Ihre deutsche Tochtergesellschaft, die Foundation Medicine GmbH, hat sich seit ihrer Gründung 2016 zu einem internationalen Drehkreuz für Analysen von Blut- und Gewebeproben sowie für weltweiten Wissenstransfer entwickelt. Dank kontinuierlich verbesserter Prozesse führt sie wichtige Fortschritte in der Krebsforschung und der Krebstherapie herbei.

Im oberbayerischen Penzberg untersucht der Mittelständler anhand spezieller Profilingverfahren eine stetig steigende Zahl von Proben auf Hunderte von Tumormarkern, um klinisch relevante Genveränderungen zu erkennen. Dies geschieht äußerst kurzfristig, jeweils binnen weniger Tage. Zu jedem Testergebnis liefert das Labor im Sinne der personalisierten Medizin eine individuelle Zusammenstellung möglicher Therapieoptionen und auch passender klinischer Studien, sodass Onkologen auch neue Krebstherapien bei der Therapieplanung berücksichtigen können. Ärzte aus insgesamt 40 Ländern nehmen diese Leistungen inzwischen schon in Anspruch.

Kooperationen mit mehr als 70 Pharmafirmen

„Seit 2018 hat sich das jährliche Volumen auf zuletzt 22.000 Proben pro Jahr verfünffacht. Von 2019 bis 2021 stieg unser Umsatz um 30 %. Auch, weil wir unsere Verfahren inzwischen an zahlreiche Partnerlabore in Europa und Asien transferieren“, erklärt die Geschäftsführerin Dr. Vera Grossmann. In Strategie- und Marketingteams der Muttergesellschaft eingebunden, wirken die deutschen Experten maßgeblich an weiteren Rollouts mit. Hinsichtlich Forschung und Entwicklung kooperiert Foundation Medicine mit mehr als 70 großen Pharmaunternehmen, um aus Hunderttausenden genomischer und klinischer Patientendaten empirische Erkenntnisse abzuleiten, klinische Studien zu verkürzen und neue Medikamente schnell in den Markt einzuführen.

Veränderungen aktiv anstoßen

In Penzberg installierte das Top-Management unlängst eine Change-Implementation-Working-Group, die auf der Basis regelmäßig durchgeführter Mitarbeiterbefragungen die innerbetriebliche Organisation verbessert und Kommunikationsprozesse beschleunigt. Im Zuge dessen wurde der Intranet-Content erweitert, das Onboarding für neues Personal optimiert und ein flexibles Homeoffice-Arbeitsmodell dauerhaft etabliert. Ein Mitarbeiterrotationsmodell, das ebenfalls neu verabschiedet wurde, fördert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. „‚Never change a running system‘ ist für uns definitiv keine Option“, betont die Geschäftsführerin Vera Grossmann.

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