Unternehmens­portrait
Interview Marion Süßmilch

esco GmbH engineering solutions consulting

2021

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Unterm Strich kommt es auf die Perspektive der künftigen Anwender an.“

Marion Süßmilch, Geschäftsführerin

Vordenker und Wegbereiter

esco ist ein weltweit führender Anbieter von digitalen System­lösungen für Verfahrenssimulationen zur Auslegung und Fertigungsautomatisierung von Präzisionswerkzeugen und für die zuge­hörige integrierte Qualitätssicherung.

Im Technologiepark Herzogenrath hört man das Gras wachsen. Zumindest bei der dort angesiedelten esco GmbH engineering solutions consulting – einer der führenden Anbieter von integrierten Systemlösungen für Fertigungssimulation, Fertigungsautomatisierung und Qualitätssicherung. Das ist vor allem dem Top-Management zu verdanken und seiner Gabe, weit im Voraus zu erkennen, in welche Richtung sich der Markt entwickelt. Aktuell etwa auf dem Feld der Elektromobilität, wo der Mittelständler einmal mehr seinem Ruf als Vordenker und Wegbereiter gerecht wird.

Die beiden Geschäftsführer, der Diplom-Ingenieur Dietmar Ernst und die Diplom-Betriebswirtin Marion Süßmilch, bilden ein kongeniales Team, das 65 % seiner Arbeitszeit dem Thema Innovation widmet. Ein wesentlicher Treiber für die Entwicklung neuer Ideen sind die langjährigen vertrauensvollen Beziehungen zu Schlüsselkunden aus der Automobilindustrie, die sich von esco gern in die Karten schauen lassen. „Dank dieser exzellenten Kontakte erkennen wir in einem sehr frühen Stadium, was die Branche in den kommenden Jahren braucht“, sagt Dietmar Ernst.

Innovationsimpulse von außen

Aus dieser Poleposition heraus entwickelt man bei esco mit verlässlicher Regelmäßigkeit Systemlösungen, an die der Kunde noch nicht gedacht hat. Wichtige Impulse für Innovationen liefern auch weitreichende Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen. So beteiligt sich esco aktiv an dem Forschungsprojekt „Skalierung von industriellen Dienstleistungen“ des Instituts „Forschung. Innovation. Realisierung.“ (FIR) der RWTH Aachen. „Mit dem FIR arbeiten wir auch bei unserer Digitalisierungsoffensive eng zusammen“, betont Dietmar Ernst. Gerade abgeschlossen wurde außerdem eine gemeinsame Studie zum Thema „esco Dokumentationsprozess“.

Top-Management mit Weitblick

Mit der Erweiterung des Top-Managements um den Marketing- und Vertriebsexperten Kenneth Sundberg im April 2021 haben die beiden Geschäftsführer eine zukunftsweisende strategische Entscheidung in die Tat umgesetzt. „Unser neuer Mann in der Geschäftsleitung verfügt über ein ausgeprägtes Fachwissen und hat einen Rucksack voller erstklassiger Kontakte mitgebracht“, sagt Dietmar Ernst. Über ihn erreicht das Unternehmen nun potenzielle Kunden, die bisher nicht direkt angesprochen werden konnten. Erste Erfolge zeichneten sich bereits innerhalb weniger Monate ab: Dank seines weltweiten Netzwerks hat Kenneth Sundberg jeweils einen Repräsentanten in Japan und Indien rekrutiert. Mit seiner vorausschauenden Haltung passt er perfekt in das Team der Herzogenrather Vordenker und Wegbereiter.

esco GmbH engineering solutions consulting

Warum die Einbeziehung der Kundensicht maßgeblich für den Erfolg des Innovationsprozesses bei esco ist, erklärt Marion Süßmilch.

Bei esco wird viel Wert darauf gelegt, die Kundensicht in alle Phasen des Innovationsprozesses einzubringen. Warum ist das wichtig?

Die Perspektive unserer Kunden und potenzieller Kunden ist von enormer Bedeutung für den erfolgreichen Abschluss des Innovationsprozesses. Und zwar von der ersten Stunde an. Die zentrale Frage ist doch, ob der Markt eine Neuerung, von deren Mehrwert für den Kunden wir überzeugt sind, auch wirklich annimmt. Unsere Entwickler sehen jedes neue Projekt naturgemäß zuerst durch die Brille der Softwareingenieure. Das kann ja gar nicht anders sein und ist zunächst auch völlig in Ordnung. Aber unterm Strich kommt es auf die Perspektive der künftigen Anwender an, die mit unseren Systemlösungen besser und schneller werden möchten. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist zudem, dass wir innovative Projekte mithilfe der Kundensicht deutlich effizienter realisieren und damit früher an den Markt gehen können.

Wie muss man sich das in der Praxis vorstellen?

Hier sind vor allem die Mitarbeiter aus dem technischen Support und dem Vertrieb sowie unsere Repräsentanten gefragt. Sie halten engen Kontakt zu den Kunden und sind damit ständig am Puls der Zeit. Und sie sind in der Lage, mit den Kunden auf Augenhöhe zu diskutieren und so deren Sicht auf künftige Novitäten in einem sehr frühen Stadium in den Innovationsprozess einzubringen. Dafür müssen sie natürlich vergleichsweise tief in der Materie verwurzelt sein, denn wir verkaufen ja keine Massenware, sondern höchst anspruchsvolle und damit erklärungsbedürftige Produkte.

Gibt es weitere Kanäle, mit deren Hilfe man mehr über die Sicht der Kunden herausfinden kann?

Neben den Endkunden spielen unsere OEM-Vertriebspartner, zum Beispiel Hersteller von Schleifmaschinen und Multisensorikmessgeräten, eine große Rolle. Über diese weltweit agierenden Unternehmen bekommen wir einerseits wertvolles Feedback zur Wirkung und zum Erfolg unserer Produkte und Dienstleistungen und andererseits tiefe Einblicke in die Wünsche und Anforderungen an künftige Innovationen. Diese bereits von unseren Partnern gefilterten Informationen haben ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung von Innovationsprojekten.

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