Unternehmens­portrait

ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH

2020

Anlagen-/Maschinenbau

Oberflächentechnik

Größenklasse A

6 Auszeichnungen

Die Technologie-Veredler

ELB veredelt auf umweltfreundliche Weise die Oberflächen von Leichtbauwerkstoffen wie Aluminium, Magnesium und Titan – funktional und dekorativ.

Von klitzeklein bis ganz groß: Die ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH konzentriert sich darauf, die Oberflächen komplexer Bauteile zu veredeln. Egal, welche Form oder Legierung, ob partielle Beschichtung oder verschiedene Beschichtungen auf demselben Bauteil – dem 1960 gegründeten schwäbischen Mittelständler macht so schnell niemand etwas vor. Die landestypische Tüftlermentalität geht hier eine produktive Symbiose mit moderner Hochtechnologie ein.

Nicht ohne Stolz verweist der Geschäftsführer Jörg Zerrer darauf, dass die weltweit modernsten Produktionsanlagen seiner Branche in den Werksräumen seiner Firma stehen. Deren Stärke ist die ständige Weiterentwicklung der auf Oberflächenveredelung basierenden Verschleiß- und Korrosionsschutzverfahren. Als Alternative zur klassischen Eloxal-Methode, mit der Metall elektrolytisch oxidiert wird, haben die findigen Schwaben ein bahnbrechendes Verfahren entwickelt, bei dem auf der Oberfläche Plasmakeramik erzeugt wird – „die Oberflächentechnologie der Zukunft“, betont Zerrer. Denn die durch den Prozess entstehende atomar haftende Nanostrukturschicht macht die Oberfläche nahezu unzerstörbar.

Effiziente Prozesse

Die Veredler sind aber auch kreativ bei der Effizienz betrieblicher Abläufe und Produktionsmittel. So wurde jüngst ein Bewertungsverfahren einsatzreif, das mittels Big-Data-Ansatz und Machine Learning die Zahl nötiger Versuchsreihen deutlich reduziert und zudem die Produktgüte verbessert. Fortschritte erzielte man auch im Herstellungsprozess selbst. Mit der Entwicklung eines neuen Werkzeugs und einem optimierten Strömungsmanagement gelang es, die Fertigungszeiten um 20 % zu senken.

Pflege des Innovationsklimas

Das kommt nicht von ungefähr: Von der Chefetage an abwärts „hegen und pflegen wir das Innovationsklima“, sagt Zerrer. Ein beträchtlicher Teil der Belegschaft ist in die intensiv betriebene Forschung involviert. Praxisnähe schafft ELB durch eine enge Kooperation mit Auftraggebern, die man von Beginn an einbindet. Die Kunden sind nicht nur in Forschungsprojekte involviert, sie dienen auch als „Ballpartner für Realisierungs- und Marktpotenziale“, erklärt der Geschäftsführer. Durch das interdisziplinäres Zusammenwirken der Fachleute schöpft die Firma das vorhandene Know-how optimal aus. Zugleich nutzt man die Potenziale externen Sachverstands. So entstand ein neues Verfahren, Polymere per Laser aufzubringen, aus der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut. Für ihre Zukunftspläne scheinen die Schwaben gut gerüstet: Zerrer plant eine Verdopplung der Produktionsfläche und eine internationale Präsenz.

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