Unternehmens­portrait

e h m gmbh

2020

Baugewerbe/Handwerk

Elektronik/Elektrotechnik

Größenklasse B

1 Auszeichnung

Fast wie Science Fiction

Die e h m gmbh ist ein Komplettdienstleister für Elektrotechnik. Der Unternehmensname „e h m“ steht für „erfahren“, „handlungsstark“, „menschlich“.

Prozesse effektiver gestalten – wie das geschehen soll, ist für die e h m gmbh in Witten völlig klar: per Digitalisierung. Jochen Schneider, der Geschäftsführer, hat dazu einen Masterplan. Danach wollen diese Elektrotechnikexperten ganz vorne mit dabei sein, wenn es darum geht, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen. Egal, ob die Kunden nun Beleuchtungs- und Notbeleuchtungsanlagen wünschen oder Anlagen zur Videoüberwachung, zur Kommunikation oder zur Brand- und Einbruchsmeldung.

„Das fängt schon damit an, dass jeder Monteur auf der Baustelle den richtigen Plan in den Händen halten muss“, erklärt Jochen Schneider. So komme es auf Baustellen häufig vor, dass die verschiedenen Gewerke über ganz unterschiedliche Baupläne sprechen. „Wir haben ein eigenes System entwickelt, das die Kommunikation verbessert und analoge Pläne überflüssig macht“, sagt Schneider. Die Basis dafür ist eine cloudbasierte App, über die die Bauleiter und die Monteure die Pläne digital ansehen und einzelne Jobs abhaken können, wenn sie erledigt sind. „Dadurch entsteht eine neue Qualität der Transparenz“, erklärt der Geschäftsführer.

Gedanklich schon in der Zukunft

Darüber hinaus hat der Chef Visionen davon, wie das Arbeiten auf den Baustellen bald noch effizienter gestaltet werden kann. Er denkt dabei an Augmented Reality (AR), zu Deutsch: erweiterte Realität. Das Szenario sieht so aus, dass seine Mitarbeiter zukünftig mithilfe einer AR-Brille die Informationen des Bauplans bei der Vermessung von Räumen direkt realisieren können. Sie wissen dann zum Beispiel sofort, wohin sie sich bewegen oder an welcher Stelle sie bohren müssen. Auf diese Weise könne man 20 % der Arbeitszeit sparen, sagt Schneider und fügt hinzu: „Im Moment klingt das vielleicht noch eher nach Science Fiction. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass dies bald realisierbar ist. Und auf den Zug werden wir natürlich aufspringen.“

Nachwuchs als Innovationsscouts

Der Chef traut vor allem dem Nachwuchs zu, die Digitalisierung im Unternehmen weiter voranzubringen. Deshalb hat man eigens für die 18 Auszubildenden ein Konzept entwickelt. So sind sie beispielsweise als „Innovationsscouts“ unterwegs, stets auf der Suche nach neuen Impulsen: Sie verfolgen in den Medien, welche Innovationen es im Elektronikbereich gibt, schauen sich Baustellen und Messen an und überlegen, welche Prozesse verbessert oder welche Firmen-Apps entwickelt werden können. „Wenn einer weiß, wie das geht, dann sind es die Digital Natives“, resümiert Schneider.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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