Unternehmens­portrait

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG

2020

Elektronik/Elektrotechnik

Automatisierungs-/Verfahrenstechnik

Größenklasse C

4 Auszeichnungen

Antriebssysteme weiter gedacht

Die Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG entwickelt und fertigt elektrische Kleinstmotoren. Diese Antriebssysteme sind die DNA der unterschiedlichsten Anwendungen.

Filigrane Produkte erfordern eine akribische Herangehensweise. Die ist auch vonnöten, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen. Das weiß man bei der Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG ganz genau: Der Spezialist für Miniatur- und Mikroantriebstechnologien stimmt seine innovativen Bauteile präzise auf die Erfordernisse seiner Kunden ab. Und auch die Mitarbeiter des familiengeführten Unternehmens mit Sitz in Schönaich bei Stuttgart sind äußerst innovativ.

Klein und beinahe unsichtbar leisten die Miniaturmotoren von Faulhaber große Dienste – etwa in der Robotik, der Luft- und Raumfahrt, der Optik, der Labortechnik und der Medizintechnik. So lassen beispielsweise chirurgische Arbeitsgeräte, die für patientenschonende, minimalinvasive Eingriffe genutzt werden, äußerst wenig Platz für ein Antriebssystem.

Genial innovativ

Dr. Udo Haberland, der Leiter des Bereichs Entwicklung & Innovation, berichtet über eine Idee, die in der Firma und bei den Kunden hervorragend angekommen ist: „Wir haben auf Initiative eines Mitarbeiters das Handling und den praktischen Nutzen eines Motors deutlich verbessert.“ Normalerweise werden die Kleinstmotoren – der Kleinste hat gerade mal einen Durchmesser von 1,9 Millimeter – von einer separaten elektronischen Einheit gesteuert, der sogenannten Ansteuerung. Der innovative Mitarbeiter hatte den Einfall, die Antriebssteuerung direkt in den Motor zu integrieren. Das spart Platz und schließt zudem eine Fehlerquelle aus. Denn bei den herkömmlichen Systemen kann es durchaus passieren, dass das falsche Steuergerät an den Motor angeschlossen wird. Bei dem Motor mit der integrierten Ansteuerung ist das nicht mehr möglich.

Legostein-Prinzip

Derart innovative Einfälle und Verbesserungsvorschläge sind bei Faulhaber immer gern gesehen. Jeder der weltweit rund 2.000 Mitarbeiter kann sie sammeln und einreichen. Dazu füllt er ein Formblatt aus. Ein Gremium prüft anschließend, ob sich die Ideen realisieren lassen und ob sie einen relevanten Nutzen bringen. „Ob sich eine Idee durchsetzt, hängt im Wesentlichen davon ab, ob unsere Kunden etwas davon haben“, sagt Dr. Haberland. Die Kunst besteht darin, immer genau die Bauteile herzustellen, die mit der Anwendung des Kunden kompatibel sind. Er vergleicht dieses Prinzip mit Legosteinen, die exakt zu den anderen Steinen passen müssen, um ein großes Ganzes zu bilden. Auch wenn es um vermeintliche Banalitäten wie Stromstecker geht: „Wenn unser Kunde ein eigenes Steckersystem hat, richten wir unsere Produkte danach aus.“

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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