Unternehmens­portrait

DiHeSys Digital Health Systems GmbH

2023

Gesundheitswesen

3-D-Technologie Pharma/Labortechnik

Größenklasse A

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Ute Huber (Marketing), Prof. Dr. Gerald Huber (Founder & Executive Advisor)

Die Tabletten der Zukunft

INNOVATOR DES JAHRES

Medikamente aus dem 3-D-Drucker gehören zu den Megatrends, zu den großen Treibern des Wandels im Gesundheitsbereich. Die DiHeSys Digital Health Systems GmbH mit Sitz in Schwäbisch-Gmünd ist angetreten, das Gesundheitswesen mit personalisierten Tabletten und Kapseln zu revolutionieren. Erst 2018 gegründet, gehört das Startup schon heute deutschlandweit und auch weltweit zu den Vorreitern der Branche — dank seines beeindruckenden Innovationserfolgs und seiner sehr starken Außenorientierung.

Diabetiker messen ihren Blutzuckerspiegel und spritzen sich die fehlende Menge Insulin. Auch in der Krebstherapie werden zu spritzende Medikamente individuell dosiert. „Bei Tabletten funktioniert das bislang nicht“, erklärt der Geschäftsführer Prof. Dr. Christian Franken. „Da gibt es nur standardisierte Präparate. Aber jeder Körper reagiert anders!“ Wirkstoffe künftig individuell dosiert auf ein Stück Film zu drucken — dünn wie eine Oblate und klein wie eine Pille — kann die Krankheitskosten senken und die Lebensqualität erheblich steigern.

Simple Idee, komplexe Realisierung

Ein zweiter Mehrwert: Je mehr Tabletten die Patienten einnehmen müssen, desto schlechter wird meist ihre Therapiedisziplin. Druckt man mehrere Medikamente auf denselben Film, nimmt der Patient nur noch ein Präparat ein. Das verbessert die Therapietreue und senkt die Kosten. Und ein dritter Mehrwert: Werden weniger Tabletten verschwendet, werden auch weniger Ressourcen verbraucht und es wird weniger CO2 ausgestoßen. DiHeSys entwickelt derzeit die nötige Software, um künftig Tabletten drucken zu können, die entsprechende Hardware und die druckbare Arzneimittelformulierung. Das multidisziplinäre Team besteht aus Pharmazeuten und Ingenieuren, aus Softwareentwicklern und Ökonomen. „Kürzlich konnten wir sogar eine Kooperation mit einer der gesetzlichen Krankenkassen aushandeln. So etwas hat es noch nie gegeben!“ Startups, fügt Franken hinzu, sind nicht nur technologisch, sondern auch finanziell erfolgreich, wenn sie gut wirtschaften und ihre Produkte in den Markt bringen können: „Das haben wir geschafft.“

Zahlreiche Kooperationen

Die Experten nehmen an Symposien und Kongressen teil, sie nutzen Datenbanken verschiedener Disziplinen. Und sie pflegen Kontakte zu Ärzten: „Die sagen uns, wo in der Praxis Entwicklungsbedarf besteht“, erklärt Christian Franken. Zudem kooperiert man mit Universitäten, Unikliniken, Pharmafirmen. „Wir sind nicht der Feind der Pharmaindustrie“, ergänzt Franken: „Dort hat man die Wirkstoffe — wir haben die Technologie. Warum sollten wir nicht zusammenarbeiten?“ Immerhin machen Tabletten rund 67 % des Weltpharmamarkts aus. Ein gigantisches Potenzial!

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