Unternehmens­portrait

YORMA’S AG

2020

Hotel/Gastronomie/Tourismus

Nahrungsmittelindustrie/-handel

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Einfach innovativ

Neue Technologien und Prozesse sollen das Leben einfacher machen, nicht komplizierter. Das ist auch die Devise der Geschäftsleitung und der Kreativabteilung der YORMA’S AG: Der Systemgastronomieanbieter betreibt an verschiedenen Bahnhöfen in Deutschland 60 Filialen, in denen es Kaffee und Snacks gibt. Dabei nutzt er Transport- und Barista-Roboter – und demnächst auch automatisierte Küchen, künstliche Intelligenz und ein neuartiges Reinigungssystem für Mehrwegbecher.

„Das Leben einfacher machen, nicht komplizierter“ – auf dieses Motto setzte das Unternehmen schon vor gut 14 Jahren. Damals hat man das Papier aus allen Büros verbannt und sämtliche Geschäftsprozesse papierlos und digital angelegt. „Anfangs mussten wir unsere Lieferanten dazu erziehen. So haben wir beispielsweise deren Papierpost gesammelt und anschließend wieder zurückgeschickt“, erinnert sich Andrea Knopf, Leiterin der Kreativabteilung.

Blick über den Tellerrand

Das „Keep it simple“-Prinzip spielte auch schon bei der Unternehmensgründung und der Namensgebung eine Rolle: Man wählte einfach den finnischen Vornamen des Gründers Yorma Eberl. Das Team der YORMA‘S AG ist häufig auf branchenübergreifenden Messen unterwegs, zum Beispiel bei der CES-Elektronikmesse in Las Vegas oder auf verschiedenen Möbelmessen in ganz Deutschland. Anregungen zu Innovationen, so hat man herausgefunden, erhält man oft gerade dann, wenn man über den Tellerrand der eigenen Branche hinausschaut.

Roboter als Helfer

Hat man etwas Neues gefunden, probiert man es einfach aus: etwa ein Exoskelett, das beim Heben entlasten sollte. „Damit sah man aus wie Batman. Es war aber leider recht unpraktisch, man hat sich eingeengt gefühlt“, erklärt die Geschäftsführerin Ramona Eberl. Also suchte man eine einfachere Lösung – und wählte stattdessen einen selbstfahrenden Transportroboter, mit dem die Beschäftigten bis zu 300 Kilogramm schwere Lasten in die Filialen bringen können. Den Kollegen in den Filialen das Leben leichter zu machen, dieser Wunsch ist ein zentrales Motiv bei der Suche nach Neuerungen. „Mit künstlicher Intelligenz und Roboterküchen wollen wir nicht Personal einsparen, vielmehr wollen wir unsere Mitarbeiter entlasten“, erklärt Ramona Eberl. So auch mit Barista-Robotern, die in Stoßzeiten künftig per Roboterarm den Kaffee servieren. Kürzlich hat YORMA‘S auch einen Spülroboter getestet, der Mehrwegbecher automatisch reinigt. Denn umweltfreundliche Mehrwegbecher fürCoffee to go werden sich erst dann durchsetzen, wenn man ihre Nutzung vereinfacht.

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Anna Riedl-Strasser

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