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Initiativ, inspirierend, innovativ und integrativ – zusammen mit dem ersten Buchstaben des Firmennamens sind das die fünf „i“, die die IBG Automation GmbH ausmachen. Dieser 1982 gegründete Mittelständler entwickelt und fertigt weltweit Technologien für die Automatisierung von Produktionsverfahren diverser Industriezweige. Als Generalunternehmer übernimmt er alle Leistungen, von der Entwicklung über die Konstruktion, das Engineering und den Prototypenbau bis zu schlüsselfertigen Systemen.
Für den Gründer und Geschäftsführer Matthias Goeke ist der Kundennutzen der Haupttreiber für Innovation im Hause IBG. Der Fokus liegt auf Themen aus dem Feld Industrie 4.0. Mit der Endmontagezelle „iPROCELL“ beispielsweise hat man bei der Fertigung von Klein- und Kleinstserien neue Maßstäbe gesetzt: In dieser Zelle arbeiten drei Roboter, ausgestattet mit einer modernen Greiftechnologie, symbiotisch zusammen. „Mit dieser Technik können modulare Produkte kostengünstig und dezentral in kleinen Chargen hergestellt werden“, erklärt Goeke die Vorteile, etwa bei der Produktion von Elektrofahrzeugen, Elektronikartikeln oder Möbeln.
Menschliche Genialität für technische Perfektion
Goeke sieht sich im Unternehmen als Impulsgeber für Innovation. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Außenorientierung der 144 Beschäftigten: In der Forschung und Entwicklung arbeiten sie derzeit an fünf Kooperationsprojekten mit verschiedenen Hochschulen und Industriefirmen zusammen. Junge Talente baut IBG gezielt über Stipendien auf. Technische Beschränkungen werden stets als Herausforderung begriffen: zum Beispiel, wenn eine vollautomatisierte Produktionsanlage erstellt werden soll für Produkte, deren Bauteile noch nicht existieren, und somit noch keine Erkenntnisse hinsichtlich Montage oder Handhabung vorliegen.
Vision für den Arbeitsplatz von morgen
Die Innovationskraft dieses Mittelständlers zeigt sich auch an seiner Eigenentwicklung auf dem Gebiet der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter: Mit „NXT LEVEL MRK“ entsteht der Arbeitsplatz der Zukunft. Hier arbeiten Mensch und Roboter Hand in Hand, wobei der Mensch die Maschine mithilfe von Sprache oder Gesten steuert. Ergonomisch unangenehme Aufgaben, etwa Montagearbeiten über Kopf, kann nun der Roboter für den Menschen übernehmen. Die Technologie ist nicht zuletzt wegweisend für das Arbeiten in gefährlichen Umgebungen, in denen zum Beispiel radioaktive oder explosive Stoffe vorkommen. Mensch und Roboter können jetzt also ohne räumliche und zeitliche Trennung zusammenarbeiten – am Arbeitsplatz der Zukunft verschmelzen die reale und die virtuelle Welt.