Denkerrunde®

Denkerrunde®: Zuversicht und Ideen statt Furcht

„Schweigen und Zuhören kann manchmal richtig cool sein.“ Mit dieser Feststellung leitete Ranga Yogeshwar die sechste Auflage der TOP 100-Denkerrunde® ein. Denn das Veranstaltungsformat lebt von der Bereitschaft der Teilnehmer, sich offen und vertrauensvoll über Herausforderungen des Unternehmensalltags auszutauschen.

Das Wort von der Multi-Krise macht in vielen Medien die Runde. Tatsächlich war und ist aber die Führung eines Unternehmens auch ohne Energiekrise, Inflation und Lieferketten-Unterbrechung schon eine große Herausforderung. Möglichkeiten, sich darüber vertraulich, auf Augenhöhe auszutauschen, finden Unternehmerinnen und Unternehmer aber so gut wie überhaupt nicht. An diesem Punkt setzt das außergewöhnliche Konzept der Denkerrunde® an.

„Die TOP 100-Denkerrunde® bildet eine Synergie der klugen Köpfe, die gemeinsam neue Lösungen oder Perspektiven für ihre Unternehmen entwickeln, auf die der oder die Einzelne nicht gekommen wäre“, sagt Ranga Yogeshwar. Der Wissenschaftsjournalist und Mentor des Innovationswettbewerbs TOP 100 hat die Veranstaltung ins Leben gerufen.

Keine Furcht vor der Furcht

Geprägt war die Runde vor allem von einem Gefühl der Zuversicht, im intensiven Dialog Ideen und Lösungen finden zu können, trotz oder gerade des derzeitigen Umfelds. Zum Geleit zitierte Yogeshwar den Schweizer Schriftsteller Max Frisch: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

Oder um es mit dem früheren amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise zu sagen: „Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst.“

Bereits vor der Denkerrunde® Gespräche

Damit der intensive Austausch gelingt, verpflichten sich die Teilnehmer auf zehn Regeln. Sie wecken die Lust auf Neues und auf den Perspektivenwechsel, aber auch darauf, über Misserfolge und Fehler zu sprechen. Und die Bereitschaft, der Sache auf den Grund zu gehen: Wo liegt überhaupt die Ursache für eine als Problem empfundene Situation? Möglicherweise kristallisieren sich in der tiefergehenden Analyse ganz andere Konstellationen heraus.

Zur inhaltlichen und „dramaturgischen“ Vorbereitung der Denkerrunde® spricht compamedia als Veranstalter in den Wochen vor dem Treffen mit jedem einzelnen Teilnehmer. Welche Aufgaben und Fragen beschäftigen sie oder ihn gerade? Wo besteht ein besonderes Interesse an einem Austausch oder dem Feedback anderer Teilnehmer?

Der neue Trend: Life statt Karriere

Aus den Inhalten dieser Gespräche entwickelten Ranga Yogeshwar und Co-Gastgeber Dr. Erny Gillen in diesem Jahr dann die übergeordneten Themen für die verschiedenen Gesprächsrunden. Ein zentraler Punkt auf der Agenda war „New Work“ – ein Thema, das oft verengt wird auf die Frage, ob, wann und wie Unternehmen Home-Offices gewähren oder Mitarbeiter ins Büro zurückholen.

Tatsächlich geht es aber, so zeigten die geschilderten Erfahrungen bei der Denkerrunde®, bei New Work um mehr: Es geht um die Rolle der Arbeit, um die steigende Bedeutung von Lebenszielen gegenüber Berufszielen und damit um die wachsende Abkehr von Vollzeitbeschäftigungen. Die vielzitierte Balance zwischen Leben und Arbeit scheint zugunsten des ersteren aus dem Gleichgewicht zu geraten. Arbeitgeberwechsel folgen oft nicht mehr Karriere-Überlegungen, sondern eher spontanen Eingebungen oder anders gesetzten Prioritäten in der Lebensführung.

Werte und Nachhaltigkeit als Job-Kriterium

Eine ethische und nachhaltige Unternehmensführung wird zugleich für die neue Generation von Arbeitnehmern zum wichtigen Kriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers. Letztere sollten sich dessen bewusst sein, nicht nur mit Blick auf ihr Geschäftsmodell und die Auswahl von Kunden und die Zusammenarbeit in Lieferketten, sondern auch mit Blick auf den Umgang mit Mitarbeitenden.

Aber Achtung: „Moral fällt nicht vom Himmel“, warnte der langjährige Ethik-Professor und frühere Caritas-Europa-Präsident Dr. Erny Gillen die Teilnehmer. Sie muss vergegenwärtigt und förmlich erarbeitet werden und sich in konkreten Normen umsetzen. Nicht umsonst nennt Gillen sein Beratungsinstitut „Moral Factory“.

„Eine grandiose Veranstaltung“

Als am dritten Tag die Denkerrunde® im atmosphärischen Alpina Mountain Resort im Schweizer Bergdorf Tschiertschen endete, lagen intensive und vor allem produktive und inspirierende Gespräche hinter den Teilnehmern. „Erneut ist es Euch gelungen, eine grandiose Veranstaltung zusammenzustellen. Ich habe die Denkerrunde sehr genossen! Und: Ich habe noch nicht aufgehört zu denken“, schrieb ein begeisterter Teilnehmer danach.

Eine weitere Stimme: „Es wirkt nach mit vielen positiven Anreizen und Gedanken. Mit der Zeit wachsen auch neue Ideen oder auch tatsächliche Lösungen, die man vorher nicht erkannt oder gesehen hat.“

Diese und viele weitere positive Stimmen geben den Startschuss für die Vorbereitungen auf die Denkerrunde® des Jahres 2023. Diese wird wieder in zwei Gruppen mit jeweils maximal 16 Teilnehmern vom 23. bis 25. Oktober und vom 25. bis 27. Oktober 2023 im Alpina Mountain Resort in Tschiertschen stattfinden. Teilnahmeberechtigt sind TOP 100-Unternehmerinnen und -Unternehmer.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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