Unternehmens­portrait

DENIOS SE

2023

Umweltschutz/-technik

Chemie/Kunststoff Sicherheit

Größenklasse C

5 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Ingo Schlutter (Head of Quality and Service), Horst Rose (Managing Director (CSO))

Sichere Lagerung für Gefahrstoffe

DENIOS entwickelt und produziert Produkte für Umweltschutz und Arbeitssicherheit. Von der Kleinstlösung bis zum großen Raumsystem für die Gefahrstofflagerung bietet dieser Marktführer innovative und gesetzeskonforme Konzepte an.

Die Erfolgsgeschichte dieses Mittelständlers begann mit einem Unfall: Als am 1. November 1986 eine Lagerhalle des Chemiekonzerns Sandoz in Basel brannte und in der Folge Pflanzenschutzmittel und kontaminiertes Löschwasser in den Rhein flossen, beschloss der Ingenieur Helmut Dennig, dass so etwas nicht noch einmal passieren darf. Er gründete den Vorläufer der heutigen DENIOS SE. Heute ist sie weltweit Branchenführerin bei Lagersystemen für Gefahrstoffe. Grund für den Erfolg sind aber auch effiziente Prozesse und ein fruchtbares Innovationsklima.

„In unserer Innovationsabteilung arbeiten 35 Innovateure ausschließlich daran, neue Ideen für innovative Produkte zu entwickeln“, erläutert der geschäftsführende Direktor Horst Rose. Etwa digitale Lösungen, die Kunden helfen, ihr Gefahrstofflagersystem nach dem Einbau selbst zu managen. Um auch außerhalb dieser Spezialabteilung kontinuierlich Dynamik, Kreativität und Lernbereitschaft zu fördern, hat DENIOS mit dem „Blue Campus“ einen eigenen Thinktank geschaffen — einen Ort für inspirierenden Austausch und schöpferische Kreativität, der allen zugänglich ist.

Kreatives Klima

20 % ihrer Arbeitszeit kann die Belegschaft nutzen, um Verbesserungen zu entwickeln. Ein strukturiertes Vorschlagswesen erlaubt es jedem, Ideen online einzureichen und den anschließenden Prozess, den sie durchlaufen, auch zu verfolgen: die Prüfung durch die Experten in den Fachabteilungen, durch das Ideengremium und das Projektmanagement, bei dem agile Methoden und Instrumente genutzt werden, zum Beispiel „Design-Thinking“, „Scrum“ und „Lean-Startup“. Quality-Gates entscheiden dann über die Freigabe weiterer Projektschritte. Für jede Idee, die überzeugt und realisiert wird, bekommt der kreative Kopf eine Prämie — die Höhe regelt eine Betriebsvereinbarung. Der so transparente wie effiziente Prozess erfreut sich hoher Akzeptanz. „Innovation ist für uns geradezu Pflicht, denn wir sind zwar Weltmarktführer, aber wir wollen es auch bleiben“, sagt Horst Rose.

Die Krise als Innovationsmotor

Schwierige Situationen wie die Coronapandemie, den Klimawandel, die Energiekrise oder den Ukraine-Krieg spürt das Familienunternehmen: Zum einen investieren Kunden zurückhaltender, zum anderen befeuert eine „Multikrise“ aber auch die Innovativität. „Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Technik sind wichtig für die Energiewende, aber sie können auch stark überhitzen. Deshalb haben wir brandgeschützte Raumsysteme entwickelt, in denen sich die Batteriespeicher befinden. Oder unser spezielles Schiebetor mit Brandschutzzulassung — auch so etwas gab es bisher nicht. Und das sind nur zwei unserer jüngsten Innovationen zur sicheren Lagerung von Gefahrstoffen“, sagt der geschäftsführende Direktor stolz.

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