Unternehmens­portrait

DAW SE

2020

Chemie/Kunststoff

Baugewerbe/Handwerk Farben/Lacke

Größenklasse C

3 Auszeichnungen

Mit Weitsicht zu Innovationen

Seit 1895 entwickelt, produziert und vertreibt die DAW innovative Beschichtungssysteme. Als Familienunternehmen in fünfter Generation ist sie kontinuierlich zum drittgrößten Hersteller von Baufarben in Europa gewachsen.

„Beschichtungssysteme“ klingt erst mal sperrig, dabei begegnet man den Produkten der DAW SE tagtäglich an jeder Ecke – ob beim Fassadenputz an Gebäuden, bei Wärmedämmverbundsystemen im Hausbau oder bei Farben der Marke „Alpina“ im Heimwerkermarkt. Die vor 125 Jahren gegründete Firma mit Hauptsitz in Ober-Ramstadt agiert weltweit mit neun Hauptmarken. Die Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, Innovationen zu generieren, gehört für das Familienunternehmen zu den Grundwerten und ist die Basis seines Wettbewerbsvorteils.

Schon die Firmengeschichte beginnt mit einer Innovation: Der Gründer Eduard Murjahn stieß bei Bergbauarbeiten im Odenwald auf das Mineral Amphibol und entwickelte ein Verfahren, um es zu Farb- und Verputzpulver aufzuarbeiten. Viele weitere Produktinnovationen folgten – zunächst Farben und Lacke, später auch Wärmedämmverbundsysteme. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ergänzen strategische Zukäufe von Partnern und Mitbewerbern das Innovationsportfolio der DAW SE.

Nachhaltigkeit als aktiver Umweltschutz

Das Unternehmen beschäftigt heute 5.800 Mitarbeiter an 9 Produktionsstandorten in Deutschland und 20 weiteren Standorten auf der ganzen Welt. Nachhaltigkeit galt hier schon immer als Innovationsmotor: Schon in den 1950er-Jahren hat man die ersten Wärmedämmverbundsysteme entwickelt und die Disbon GmbH für den Bautenschutz gegründet. Über Jahrzehnte brachte die Firma dann immer neue Dispersionsfarben auf den Markt, die weltweit in Sachen Umweltfreundlichkeit dieser Produktklasse neue Maßstäbe setzen. Derzeit investiert Dr. Ralf Murjahn, Eigentümer in der fünften Generation, in Produkte, die auf nachwachsenden Rohstoffen wie Leindotter basieren, aber auch in nachhaltige Verpackungen.

Schwarmintelligenz statt Bauchgefühl

Um Innovationen in allen Geschäftsfeldern zu generieren, hat man „Foresight“ als strategischen Prozess implementiert: „Als ein Bestandteil unseres Innovationsmanagements zeigt ‚Foresight‘ potenzielle Handlungs- und Innovationsfelder auf, aber auch die Risiken für die DAW“, erklärt Dr. Christoph Hahner, der geschäftsführende Direktor für Innovation. Dabei nutzt man zunächst die Schwarmintelligenz aller Mitarbeiter, um Trends zu erkennen. Die so gewonnenen Ideen werden in Kategorien gebündelt und im Anschluss hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Kerngeschäft von Experten interpretiert und qualitativ bewertet. Schließlich generieren individuell zusammengestellte Teams aus den Favoritenideen neue Produkte, Prozesse, Services und Geschäftsmodelle. Für Hahner ist Innovation damit in allen Geschäftsfeldern der DAW angekommen.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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