Unternehmens­portrait

buhl-paperform GmbH

2022

Druck/Papier/Verpackung

Größenklasse B

2 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Christoph Buhl (CEO)

Altpapier statt Styropor

Eierkartons sind nicht ohne Grund aus stabilem Karton gefertigt. Die buhl-paperform GmbH setzt ebenfalls auf dieses Prinzip: Sie stellt aus Papierfasern im Fasergussverfahren Formteile her, die als Innenverpackung für unzählige Produkte verwendet werden – ob für Elektrogeräte oder für Lebensmittel. Das umweltfreundliche Verpackungsmaterial aus Altpapier ersetzt immer häufiger Styropor- oder Kunststoffverpackungen. Techniker und Geschäftsführer Christoph Buhl hat mit seinem Team in den vergangen 26 Jahren zahlreiche Innovationen hervorgebracht.

Die Spezialität von buhl-paperform sind individuell gefertigte Papierformteile. Aber auch bei Standardprodukten lassen diese Verpackungsexperten ihrer Kreativität freien Lauf. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Innovation ist ein spezielles Schutzpolster, mit dem Eimer und Dosen einzeln versendet werden können, ohne dass sie platzen oder sich der Deckel öffnet. „Außerdem wird damit das Verpacken und Verpolstern vereinfacht, was Arbeitskräfte einspart, die woanders wertschöpfender eingesetzt werden können“, erklärt Geschäftsführer Christoph Buhl.

Hohe Umsatzsteigerungen

Eine weitere Innovation sind universell einsetzbare Schutzverpackungen mit einem patentierten Dämpfungsmechanismus und sehr hoher Elastizität. Auch sie werden aus Altpapier hergestellt. Dass solch nachhaltige Verpackungen im Trend liegen, zeigt sich an der Umsatzsteigerung des Unternehmens, die 2021 bei 25 % lag. Die Belegschaft wurde in der gleichen Zeit um ein Drittel auf jetzt 120 Beschäftigte aufgestockt. Sowohl Produktentwicklung als auch Vertrieb und Fertigungstechnologie erhielten Verstärkung. Derzeit ist ein neuer Produktionsstandort in Planung, an dem die Rohstoffbeschaffung flexibler laufen wird, Prozesse noch digitaler werden und der Energieeinsatz noch weiter reduziert werden soll. Schon in den vergangenen fünf Jahren konnte dieser dank innovativer Technologien um die Hälfte gesenkt werden.

Eigenes Ausbildungsprogramm

Als Herausforderung für die Zukunft sieht Buhl, der das Unternehmen gemeinsam mit Johannes Keßler leitet, vor allem das Heranbilden von qualifiziertem Personal. Hier setzt man unter anderem auf ein eigenes Ausbildungssystem, in dem Quereinsteiger konkret für die Aufgaben im Betrieb geschult werden. „Damit eröffnen wir ihnen gute Entwicklungsmöglichkeiten“, erklärt Geschäftsführer Johannes Keßler. In Kürze wird die neue Marke von 200 Beschäftigten angestrebt. „Wir wollen Marktführer von Verpackungen auf Altpapierbasis bleiben“, betonen die beiden Geschäftsführer. Der Trend zu noch mehr Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft wird ihnen dabei in die Karten spielen.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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