Unternehmens­portrait

blackned GmbH

2022

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse B

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Dr. Timo Haas (Geschäftsführer), Regina Haas (EA CEO)

IT für Militär und Wirtschaft

Nach vielen Jahren als IT-Offizier bei der Bundeswehr gründete Timo Haas 2009 sein eigenes Unternehmen. Zunächst berieten die IT-Experten der blackned GmbH ausschließlich das Militär, 2015 stiegen sie in die Hard- und Softwareentwicklung ein. Mittlerweile werden auch zivile Kunden betreut. Der größte Innovationserfolg der vergangenen Jahre war der Aufbau eines neuen Geschäftsmodells. Die Etablierung einer Marketingabteilung führt zudem zu einer verstärkten Außenorientierung.

Kunden aus dem Militärbereich sind eine spezielle Klientel, weil das Thema Sicherheit bei ihnen eine besonders große Rolle spielt. Dass blackned hier eine softwarebasierte Cybersicherheitslösung einführen konnte, war daher ein großer Erfolg für das mittelständische Unternehmen mit seinen rund 140 Beschäftigten. Ein anderer Erfolg war der Aufbau eines neuen Geschäftsmodells: Statt Softwarelizenzen zu verkaufen, hat man der Bundeswehr dauerhafte Nutzungsrechte für die IT übertragen. „Der Kunde erhält Einblick in den Quellcode und hat damit die eigene Hoheit über die Software, ohne sich von einem Dienstleister abhängig machen zu müssen“, erklärt der Geschäftsführer Timo Haas. Neue Features werden immer auf Augenhöhe mit dem Kunden erarbeitet, teilweise sogar im Co-Coding mit der Bundeswehr.

Unterschiedliche Bedürfnisse verstehen

Weil das Militär eine ganz eigene Sprache spricht, arbeiten bei blackned viele ehemalige Soldaten. Mitarbeiter mit Erfahrung in der Industrie betreuen die zivilen Kunden aus der Wirtschaft. „Interessant wird es, wenn man die Fachleute für die Industrie bei Innovationsworkshops für Militärprojekte einsetzt und umgekehrt“, sagt Timo Haas. „Da entstehen manchmal die ungewöhnlichsten Ideen.“ Um den militärischen Nutzer zu verstehen, gehen die IT-Experten von blackned regelmäßig zu Wehrübungen und sprechen hier mit den Anwendern. Und auch bei den zivilen Kunden unterhält man sich gern mit technikfremden Nutzern, um die Produkte an deren Bedürfnisse anpassen zu können.

Digitalisierung zum Anfassen

Neue Ideen entstehen unter anderem auf den Hackathons, die auf militärischen Übungsplätzen stattfinden. Sensorenhersteller und andere IT-Partner probieren hier Neues direkt auf dem Feld aus und lassen auch Soldaten an den Tests teilnehmen. „Digitalisierung zum Anfassen“ nennt das Timo Haas. Seit sich seine Firma für die freie Wirtschaft geöffnet hat, setzt man verstärkt auf ein gutes Marketing – das war vorher aus Geheimhaltungsgründen eher schwierig. „Marketing und IT befruchten sich gegenseitig mit Ideen“, sagt Haas. Profitieren werden davon am Ende alle Kunden – zivile ebenso wie militärische.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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