Unternehmens­portrait

BINDER GmbH

2022

Anlagen-/Maschinenbau

Pharma/Labortechnik

Größenklasse C

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Peter Wimmer (Vice President Innovation & Products), Jochen Bollaender (R&D Director)

Stresstest im Schrank

Klimaschränke, in denen allerlei Materialien Stresstests unterzogen werden, Batterietestschränke für Lithium-Ionen-Zellen, Tiefkühlschränke für Langzeitlagerungen: Die Simulationsschränke der BINDER GmbH sind für die unterschiedlichsten Einsätze in wissenschaftlichen und industriellen Laboren geeignet, etwa in der Lebensmittel-, der Pharma- oder in der Kosmetikbranche. Das innovationsorientierte Top-Management ist eng in die Prozesse zur Entwicklung neuer und verbesserter Produkte eingebunden.

„Innovation ist der Kern unseres Wachstums“, sagt Peter Wimmer, der als Mitglied der Geschäftsleitung für Innovation und Produktentwicklung verantwortlich zeichnet. Dabei ist eine Innovation bei BINDER nicht immer ein neues Produkt, denn man sieht das Thema ganzheitlich: „Wir wollen unseren Kunden immer die besten Produkte, die beste Beratung und den besten Service bieten“, betont Wimmer. Diese Innovationsstrategie wird täglich nach der Top-down-Methode im Unternehmen kommuniziert, damit jeder der rund 460 Beschäftigten stets sein Bestes gibt.

Interessantes von Nicht-Kunden

Als Verantwortlicher für Forschung und Entwicklung sowie für Produkt- und Qualitätsmanagement geht Wimmer häufig selbst zu den Kunden, aber auch zu Nicht-Kunden. „Das ist oft viel interessanter, weil ich dort höre, was an den Konkurrenzgeräten, die das Unternehmen nutzt, gut oder schlecht ist. Das fließt wiederum in unsere Entwicklungsarbeit ein.“ Auf Konsumgütermessen lässt er sich von neuen Trends inspirieren, zum Beispiel von großen Touchdisplays, die auch in den Simulationsschränken eingesetzt werden können. „Bei neuen Ideen prüfen wir immer, ob sie in unsere Wachstumsstrategie passen. Die Strategie ist auf unsere wichtigsten Produkte ausgerichtet, mit denen wir in die Top 3 kommen wollen“, erklärt Wimmer. Mithilfe einer Produkt-Roadmap werden die neuen Ideen nach und nach abgearbeitet.

Stage-Gate-Prozess im Einsatz

Um kleinere Ideen rasch zu realisieren, nutzt der Mittelständler in der Entwicklung den Stage-Gate-Prozess, in dem verschiedene Teams vorab definierte Tätigkeiten in mehreren Prozessabschnitten bearbeiten: In Shop-Floor-Meetings zeigen Wandtafeln an, welche Aufgaben in dieser und in der Folgewoche anstehen. Die Whiteboards will man demnächst durch virtuelle Tafeln ersetzen, um sie schneller aktualisieren zu können. Das Top-Management sieht auf Knopfdruck im ERP-System, in welcher Phase sich die Entwicklung befindet. Und an neuen Branchentrends kann Wimmer etwa die künftige Vernetzung von Geräten verschiedener Hersteller ablesen. Auch hierzu liegen schon erste Ideen in der Schublade.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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