Unternehmens­portrait

BETEK GmbH & Co. KG

2023

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse C

5 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Dr. Marc Siemer (Geschäftsführer), Tobias Hilgert (Geschäftsführer)

Zusammenarbeit beflügelt

BETEK produziert hartmetallbestückte Verschleißwerkzeuge, Werkzeugsysteme und Verschleißschutzlösungen — unter anderem für den Straßenbau, den Spezialtiefbau, die Agrartechnik, die Mineraliengewinnung und die Recyclingindustrie.

Immer dann, wenn Metall extrem viel aushalten muss, kommen besonders verschleißarme Hartmetallwerkzeuge zum Einsatz. Das kann beim Tunnelbau ebenso sein wie bei Agrarmaschinen, die den Boden bearbeiten. Die BETEK GmbH & Co. KG in Aichhalden in Baden-Württemberg ist Weltmarktführerin bei hartmetallbestückten Verschleißwerkzeugen. Doch sie ruht sich auf ihrem Erfolg nicht aus, sondern hat ihre Innovationsprozesse in den vergangenen Jahren optimiert und arbeitet zusammen mit Partnern kontinuierlich an neuen Materialien.

Besonders stark hat die BETEK in den TOP 100-Bewertungskategorien „innovative Prozesse und Organisation“ und „Außenorientierung/Open Innovation“ abgeschnitten. Der Mittelständler hat sich von einem eher starren Stage-Gate-Prozess verabschiedet und setzt nun auf eine agile, projektgetriebene Realisierung. „Im linearen Prozess gab es bislang sehr lange Entscheidungswege, jetzt sind wir deutlich schneller“ sagt der Geschäftsführer Tobias Hilgert. Wurden Innovationsprozesse früher zum Teil vom Tagesgeschäft überlagert, sind sie nun fest verankert. „Extra dafür haben wir Projektleiter eingestellt, die sich schwerpunktmäßig um unsere Entwicklungsvorhaben kümmern und die sich losgelöst vom Tagesgeschäft darauf konzentrieren können“.

Prototypentest im eigenen Technologielabor

Dies ist nicht die einzige Maßnahme, mit der das Unternehmen die Innovationsprozesse gezielt beschleunigen konnte. Denn die BETEK hat ein eigenes Technologielabor eingerichtet, in dem Prototypen entwickelt und erprobt werden können. „Früher haben wir die Prototypen vor allem auf Baustellen getestet. Das war sehr aufwendig, weil man jedes Mal hin- und wieder zurückfahren musste. Jetzt sind wir in der Lage, Neuentwicklungen direkt bei uns im Haus auf Herz und Nieren zu prüfen. So können wir verschiedene Varianten durchprobieren und gehen am Ende nur noch mit den vielversprechendsten auf die Baustelle“, sagt der Geschäftsführer Marc Siemer.

Beflügelt durch Kooperation

Ein echter Quantensprung war die Entwicklung eines nunmehr marktreifen Materials, das eine 30 % höhere Lebensdauer hat. Drei Jahre hat man daran getüftelt. Dabei hat der Mittelständler mit sechs Universitäten und Forschungsinstituten zusammengearbeitet und immer wieder Zielkunden miteinbezogen. Eine Kooperation, die sich gelohnt hat, denn inzwischen wurde dieses verschleißarme Material, das die Stillstandszeiten von Baumaschinen deutlich verringert, bereits auf Messen vorgestellt. Ein Erfolg, davon sind die beiden Geschäftsführer überzeugt, der ohne den neuen und agilen Entwicklungsprozess nicht in diesem Tempo erreicht worden wäre.

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