Unternehmens­portrait

Berufsförderungswerk Dortmund im NW Berufsförderungswerk e. V.

2021

Bildung/Weiterbildung

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Alles anders von jetzt auf gleich

Das Berufsförderungswerk Dortmund ist ein Bildungsträger und hat sich spezialisiert auf die berufliche Rehabilitation von Menschen mit Beeinträchtigungen als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit.

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Das Berufsförderungswerk (BFW) Dortmund im NW Berufsförderungswerk e. V. hat in Windeseile sein Lern- und Bildungskonzept digitalisiert. Der Bildungsträger hat sich die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf seine Fahnen geschrieben. Um dieser Herkulesaufgabe auch während der Pandemie gerecht zu werden, hat er auf die Innovationskraft aus den eigenen Reihen gesetzt und sich eng mit der Stadt Dortmund abgestimmt.

Der Ausbruch der Coronapandemie stellte auch beim BFW Dortmund alles auf den Kopf. „Nach dem im März 2020 durch landesrechtliche Verordnung verhängten Betretungsverbot für unsere Einrichtung haben wir von einem Tag auf den anderen vom Präsenzunterricht komplett auf E-Learning umgestellt“, berichtet der alternierende Vorstandsvorsitzende Thomas Keck. Rund Tausend Rehabilitanden, also Teilnehmer an Umschulungs- oder sonstigen Qualifizierungsmaßnahmen, wurden in eine Heimlernphase geschickt. „Mittels einer digitalen Lernplattform haben wir eine Lernumgebung im Onlineformat geschaffen. Gleichzeitig haben wir für 80 % unserer etwa 280 Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice möglich gemacht“, erzählt Keck.

Herausforderung Onlinequalifizierung

Dem BFW Dortmund ist es gelungen, alle Umschulungen in den rund 40 verschiedenen Berufen per Onlinequalifizierung zu realisieren. Dank einer Teilpräsenzphase nach dem ersten Lockdown wurde parallel zum E-Learning ein hybrides Unterrichtsangebot geschaffen. Außerdem baute man sukzessive die digitalen Angebote für Rehabilitanden im Reha- und Integrationsmanagement sowie im psychologischen und medizinischen Dienst des BFW aus.

Kooperation mit dem Gesundheitsamt

In die Entscheidungsprozesse bezog das Management des BFW Dortmund den Betriebsrat des Unternehmens ein, aber auch die Stadt Dortmund: Mit ihr verständigte man sich in kürzester Zeit auf ein Hygienekonzept. „Wir haben in nur wenigen Tagen ein umfassendes Hygienekonzept erstellt und mit dem Gesundheitsamt abstimmt“, sagt Keck. Das war erforderlich, damit nach Aufhebung des Betretungsverbots der Einrichtung ein Großteil der Teilnehmer sofort wieder in in den Präsenzunterricht zurückgeholt werden konnte. Auch die „Reha-Assessment“-Kurse konnten damit wieder vollständig angeboten werden. Entscheidende Grundlagen für diese schnellen und flexiblen Entscheidungen waren das interdisziplinär besetzte Krisenteam und das Vertrauen in die Umsetzungsbereitschaft der Beschäftigten. Die schnelle Bereitstellung digitaler Ressourcen rundete die innovativen Rahmenbedingungen ab.

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