Unternehmens­portrait

Rüdinger Spedition GmbH

2023

Transport/Verkehr/Logistik

Größenklasse C

2 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Anja Rüdinger (Einkaufsleitung), Roland Rüdinger (Geschäftsführer)

Methodenkompetenz schafft Mehrwert

Ideen brauchen Raum — und Platz ist reichlich vorhanden im badenwürttembergischen Hohenlohe oder, wie Roland Rüdinger hinzufügt, „in the middle of nowhere“. Er ist Geschäftsführer der Rüdinger Spedition GmbH, die mit ihrem selbst ausgebildeten, jungen Personal nur so vor Ideen sprudelt. Dank eines fruchtbaren Innovationsklimas bringen sich alle Abteilungen in die Suche nach neuen Ideen ein, sodass sich das inhabergeführte mittelständische Unternehmen in einem preisaggressiven Wettbewerbsumfeld behaupten kann.

„Bei uns darf jeder Vorschläge machen — auch der Chef“, sagt Roland Rüdinger schmunzelnd und bringt damit das Innovationsklima der Rüdinger Spedition auf den Punkt. Innovation sei wie Fahrradfahren: Wie es geht, lasse sich schwer erklären. Bei dem Transportdienstleister ist die ideensprühende Atmosphäre hausgemacht: Gelegen im schönen Hohenlohe, kann der Mittelständler kaum auf qualifizierte Arbeitskräfte zurückgreifen, sodass er sie kurzerhand selbst ausbildet. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter liegt bei knapp 30 Jahren.

Kundenportal statt stapelweise Papier

Seiner jungen Belegschaft muss der Geschäftsführer nicht lange erklären, welche Vorteile es bringt, das papierlastige Transportgeschehen weitestgehend zu digitalisieren. So wickelt die Spedition sämtliche Aufträge über ein Webportal ab. Kunden können darüber Preise anfragen, Aufträge erteilen und Sendungen verfolgen. Sie bekommen eine Packmittelübersicht, und zurzeit wird ein CO2-Rechner integriert, der den Schadstoffausstoß des Transports von Ladungen ermittelt, aber auch von Stückgut — „eine komplett andere Datenwelt“, erklärt Rüdinger. Sein Unternehmen bewegt sich in einem wenig innovationsfreundlichen Wettbewerbsumfeld. So setzt sich in europaweiten Ausschreibungen in der Regel der günstigste Anbieter durch. Der Mittelständler aus Hohenlohe setzt mit Qualität und Mehrwert dagegen.

Breitgefächerte Methodenkompetenz

Um Innovationen zu fördern, richtete die Geschäftsführung regelmäßige KVP-Runden ein. Digitale Coachs begleiten das Shopfloor-Management im KVP-Prozess und geben den zwölf Teamleitern Tipps, wie sie die Kreativität in ihren Gruppen fördern können. So baut das Unternehmen flächendeckend Methodenkompetenz für Innovationsprozesse auf. Roland Rüdinger: „Warum soll nur die Geschäftsführung das Privileg eines Coachings genießen?“ Firmenweit werden vier Fünftel der eingereichten Verbesserungsvorschläge realisiert. Sie tragen entscheidend zu dem jährlichen Umsatzwachstum von 20 % mit überproportionalem Gewinnanstieg bei.

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