Unternehmens­portrait
Interview Admir Kulin

m.Doc GmbH

2021

Gesundheitswesen

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Eine Führungskraft muss nicht die innovativste Kraft im Team sein.“

Admir Kulin, Geschäftsführer

Digitale Patientenversorgung

m.Doc ist ein Gesundheitsdienstleister und unterstützt Kliniken, Arztpraxen und Reha-Einrichtungen bei der Digitalisierung. Dies geschieht auf der Basis einer selbst entwickelten digitalen Plattform.

Kliniken, Reha- und Versorgungseinrichtungen, aber auch Arztpraxen können dank der sogenannten Smart-Health-Platform, die von der m.Doc GmbH entwickelt worden ist, zahlreiche digitale Tools nutzen. Das Ergebnis sind Arbeitserleichterungen für das Personal und eine optimale Patientenkommunikation. Im Rahmen eines offenen Partnerökosystems wird die Plattform kontinuierlich weiterentwickelt. In den effizienten und bewährten Verbesserungsprozessen dieses Gesundheitsdienstleisters spielen „Innovation-Scouts“ eine zentrale Rolle.

Noch immer beginnt ein Klinikaufenthalt mit Warten und Anmeldeformalitäten – und endet mit den Entlassungspapieren und mündlichen Ratschlägen. Wie wäre es, wenn das Einchecken bequem von zu Hause aus am Laptop erfolgen und alle benötigten Informationen, Arztbriefe und Rezepte digital zugestellt würden? Für die Patienten wäre es eine Erleichterung, für die Beschäftigten im Gesundheitswesen würde es Zeitgewinn und eine Vereinfachung der Administration bedeuten. Mit den kompatiblen Tools von m.Doc gelingen solche Smart-Health-Prozesse.

Offen für Impulse von außen

„Unsere digitale Plattform lebt von vielseitigen und vielfältigen Partnerschaften“, erklärt der Firmengründer und Geschäftsführer Admir Kulin. „In der m.Doc-Welt gilt die Formel 1 + 1 = 3.“ So etablierte man schon beim Start ein Partnerökosystem mit Schnittstellen zu den Primärsystemen im Gesundheitswesen, aber auch zu externen Softwarespezialisten, Datenschutzprofis und Patienten. Sie alle bringen wertvollen Input ein sowie unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungen. Somit werden die digitalen Angebote des Unternehmens stetig besser. Was bei m.Doc gelingt, wünscht sich Kulin für alle Mittelständler: „Der Standort Deutschland braucht eine Innovationskultur der Offenheit, um international nicht den Anschluss an die Digitalisierung zu verpassen.“

Effiziente Prozesse

Findige Mitarbeiter präsentieren ihre kreativen Ideen, deren Nutzen und die möglichen Risiken einem dreiköpfigen C-Level-Gremium – und zwar stets zeitnah, wenn etwas Konkretes geplant ist. Ebenso schnell wird dann über die Weiterentwicklung der Ideen entschieden. Zudem recherchieren „Innovation-Scouts“ im Produkt- und Partnermanagement regelmäßig nach aktuellen Trends und danach, ob sich bei Patienten oder Kunden ein neuartiger Bedarf abzeichnet. Ihre Eindrücke gelangen in wöchentliche Jour-fixe-Treffen und bereichsübergreifende Runden, in denen über weitere Research-Maßnahmen diskutiert wird. Was den Innovationsprozess bei m.Doc besonders positiv beeinflusst, ist die Diversität der Mitarbeiter: „Ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor“, betont Admir Kulin.

m.Doc GmbH

Mit welcher Vision er m.Doc gründete und wie er seither Innovationen im Haus fördert, berichtet Admir Kulin.

Was war Ihre Vision, als Sie 2016 m.Doc gründeten?

Zunächst: Jeder Mensch sollte jederzeit und überall seine Ärztin oder seinen Arzt „in der Tasche“ dabeihaben. Außerdem wollte ich das Personal im Gesundheitswesen bei Routinejobs entlasten, sodass mehr Zeit für die Patienten bleibt. Dafür haben wir mit unserer Smart-Health-Platform ein technisch sicheres und solides Fundament geschaffen, auf dem unsere digitalen Gesundheitstools aufbauen. Die Anwendungs-, Erweiterungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sind jetzt immens.

Wie sehen Sie Ihre Rolle heute?

Die Vision, das Gesundheitswesen radikal in die digitale Welt zu katapultieren, treibt  ich weiter an. Ich bin sehr eng in die F&E-Maßnahmen bei uns eingebunden. Es geht mir um das Fördern von Karrieren, die unabhängig von Hierarchiestufen verlaufen und durch Expertentum geprägt sind. Eine Führungskraft muss nicht die innovativste Kraft im Team sein, aber sie muss Innovation zulassen und die Mitarbeiter dahingehend fördern und fordern.

Was tun Sie, damit es auch in Zukunft so weitergeht?

Ich schaffe kontinuierlich Ressourcen für ein „InnovationLab“ und entsende Mitarbeiter in Verbandsgremien, wo sie an der Weiterentwicklung der Interoperabilität sowie an wichtigen Industriestandards im Gesundheitswesen mitarbeiten. Auf nationaler Ebene sind dies Verbände wie Bitkom, BVITG, IHE Deutschland, HL7 Deutschland, international ist es zum Beispiel die GAIA-X Healthcare Domain. Zudem nehmen Kollegen immer wieder an Hackathons teil, um neue Ideen auf ihre Machbarkeit zu prüfen – im Austausch mit Kunden, Patienten und weiteren Stakeholdern aus unserem Healthcare-Netzwerk.

Wie begeistern Sie potenzielle Kunden von m.Doc?

Wir begeistern unsere Kunden in erster Linie mit dem Mehrwert, den unsere Tools für die Belegschaft, die Klinik, vor allem aber für die Patienten bieten. Seit Herbst 2020, also seit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes, ist vieles einfacher geworden. Denn der Gesetzgeber hat nicht nur den Mehrwert eines digitalen Patientenportals unterstrichen, sondern auch gleich dessen Kriterien definiert. Hier punkten wir mit dem modularen Aufbau unserer Plattform und holen jede Klinik auf ihrem jeweiligen Digitalisierungsstand ab.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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