
Unternehmensportrait
Keller Blechtechnik GmbH
Unternehmensportrait
Kreative Blechwerker
Diese Jubilarin erfreut sich prächtiger Gesundheit, obwohl es schon ihr 120. Geburtstag ist. Fit hält sich die Keller Blechtechnik GmbH im südbadischen Endingen mit Vorhaben, die stets auf der Höhe der Zeit sind. Der Inhaber, der das mittelständische Familienunternehmen bereits in vierter Generation führt, achtet dabei besonders auf die richtigen „Trainingsbedingungen“: Vor allem das gute Innovationsklima spornt die rund 70 Beschäftigten zu Höchstleistungen an.
Von der Huf- zur Hightechschmiede: Der anno 1901 vom Urgroßvater des Geschäftsführers Harald Keller gegründete Betrieb hat sich zum Spezialisten für die Fertigung komplexer Metallprodukte gemausert. Mit moderner CNC- und Lasertechnik werden Bleche gebogen und geschnitten, gestanzt und geschweißt. Punkten kann der Mittelständler auch mit F&E-Know-how. „Vom typischen Lohnfertiger haben wir uns zum Lösungsfinder für unsere Kunden entwickelt“, sagt Harald Keller. Die intelligente Verzahnung der Werkzeuge und Prozesse erlaubt es, aus dem vielseitigen Werkstoff Blech für verschiedenste Bereiche komplette Baugruppen aus einer Hand anzubieten, von der Konzeption bis zum Endprodukt.

Harald Keller | Geschäftsführer und Inhaber
Gemeinsam stark
Um das Potenzial der Hightech-Hardware auszuschöpfen, bedarf es der Kreativität seiner Bediener, weiß Keller. Strategische Entscheidungen über Innovationen werden deshalb nicht einsam in der Chefetage getroffen, die Belegschaft ist von Beginn an einbezogen. „Neue Lösungen entwickeln wir immer gemeinsam“, betont der Geschäftsführer. Steht ein neues Produkt an, werden Projektteams gebildet, in denen Vertreter aller Abteilungen mitreden. So stellt man sicher, dass Erfahrungen und Ideen der Mitarbeiter, ob Abteilungsleiter oder Maschinenbediener, in den Innovationsprozess einfließen.
Erstaunliche Kreativität
Weihnachtsgeschenke für die Kunden werden von Keller Blechtechnik nicht gekauft, sondern seit vielen Jahren im eigenen Haus gefertigt. Jedes Jahr bringen die Beschäftigten dafür ihre Ideen ein, entwickeln und fertigen die Präsente selbst. Es sind also nicht einfach Geschenke von der Stange, sondern immer besondere Gegenstände, abgestimmt auf die Fertigungsmöglichkeiten des Unternehmens. Viele Mitarbeiter entfalten in diesem Zusammenhang eine ganz erstaunliche Kreativität im Umgang mit Produktionsmethoden, was sich auch positiv auf die Firmenentwicklung auswirkt. Um die steht es übrigens gut: Im März 2021 haben die Arbeiten an einer als Smart Factory konzipierten neuen Fertigungsstätte begonnen. Der Umzug soll weitere Innovationsschübe bringen – das Klima dafür stimmt schon mal.