
Unternehmensportrait
EintrachtTech GmbH
Unternehmensportrait
Digitaler Anstoß in Frankfurt
Volles Stadion, enormes Datenaufkommen: Wo andere Bundesligisten sich mit externen Lösungen herumschlagen, zog die Eintracht aus Frankfurt bereits 2019 eine klare Linie. Die EintrachtTech GmbH sollte sämtliche Digitalprojekte unter ein eigenes Dach bringen — vom Onlineshop bis zur App-Entwicklung. Das Ergebnis? Ein Team, das eigenständig Kernsysteme programmiert und so die volle Kontrolle über Daten und Prozesse bewahrt. Fans profitieren von kurzen Wegen, der Verein von einer neuen Unabhängigkeit.
Kein Wunder, dass diese Digitaltochter längst als kreativer Motor des Klubs gilt. In Workshops und Sprints tüfteln Spezialisten am nächsten Update der App „mainaqila“, setzen auf kurzes Feedback aus Testphasen und justieren Funktionen laufend nach. Auch eine modulare White-Label-Plattform für andere Vereine nimmt Gestalt an: Basierend auf intensiver Projektarbeit erlaubt sie Ticketing, E-Commerce und Interaktionsangebote aus einer Hand. Nebenbei bleibt genug Raum, um die eigenen Werte durchzusetzen, denn alle Lösungen entstehen inhouse — externe Vorgaben entfallen.

Timm Jäger, Geschäftsführer EintrachtTech GmbH
Neuer Raum für Ideen: das Stadion als Labor
Im „Deutsche Bank Park“ zeigt sich, wie man Vernetzung praktisch denkt. Mit der „Arena of IoT“ hat EintrachtTech eine Spielwiese geschaffen, auf der Energieversorgung, Facility-Management und Logistik in realen Bedingungen getestet werden können. Partner aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung bringen Know-how ein, das in raschen Schleifen zu Prototypen reift. Ob Sensorik zur Steuerung von Licht- und Heizsystemen oder digitale Konzepte für Besucherströme: Alles wird im Stadion erprobt. Gleichzeitig bereichert das Unternehmen den eSports-Bereich mit professionellen Trainings und einer eigenen Nachwuchsförderung. „Wir stehen im kontinuierlichen sportlichen, aber auch wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen Klubs. Durch die Innovationen und den Geschäftserfolg der EintrachtTech tragen wir dazu bei, uns wirtschaftlich unabhängiger vom sportlichen Erfolg als Eintracht Frankfurt zu machen“, sagt Geschäftsführer Timm Jäger.
Fortschritt als Standortvorteil
Dass sich diese Strategie lohnt, zeigt die stetig wachsende Nachfrage: Schon jetzt wollen Sportorganisationen von den Frankfurtern lernen, wie man Softwareentwicklung und Datenschutz in einer Hand behält. Dank Kooperationen mit Universitäten, Startup-Hubs und dem Hessischen Digitalministerium erkennt das Unternehmen Trends frühzeitig und setzt sie gemeinsam mit internen Teams um. Der Klub profitiert gleich doppelt: wirtschaftlich und imagewirksam. So entsteht nicht bloß eine Spielwiese für digitale Neuerungen, sondern ein solides Fundament, das sportlichen Erfolg ergänzt und langfristig absichert.