Unternehmens­portrait

ENDEGS GmbH

2021

Umweltschutz/-technik

Chemie/Kunststoff Energie Recycling/Entsorgung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Klare Luft und gute Atmosphäre

ENDEGS ist spezialisiert auf die Verbrennung umweltschädlicher Gase, Gasgemische und Dämpfe – ob in Rohrleitungen, Tanks oder auf Schiffen. Dafür nutzt sie autonom betriebene, voll ausgestattete Brennkammern.

Dass die ENDEGS GmbH 2007 gegründet wurde, ist an sich schon eine Innovation, denn auf die Entgasung von industriellen Behältnissen spezialisierte Firmen gab es so noch nicht. Der Geschäftsführer Kai Sievers treibt Innovationsprojekte in seiner Firma mit einer klaren Mission voran: weniger Emission in der Luft, aktiver Umwelt- und Arbeitsschutz und ein gutes Innovationsklima in der Belegschaft. Um all das zu erreichen, wird er nicht müde, einen klaren Standpunkt für seine Sache zu vertreten – beim Kunden und bei den Behörden.

Wie sieht eine mobile Lösung aus, mit der Chemie- und Gasbehälter auch dort entgast werden können, wo dies bisher nicht möglich war? Also in Öl-Raffinerien, Industrieparks und auf Schiffen – eben überall dort, wo toxische und explosionsfähige Gasgemische nicht ohne Weiteres in die Luft gelangen dürfen. „Es ist doch absurd zu akzeptieren, dass pro Jahr mehrere Tausend Tonnen dieser gefährlichen Dämpfe einfach in die Luft abgegeben werden“, sagt der Geschäftsführer Kai Sievers. Mit dem Bundesemissionsschutzgesetz war die Idee geboren, etwas zu unternehmen.

Wegweisende Technologie

2008 hat er mit seinem kleinen Team im oberbayerischen Pförring die weltweit erste autonome Kammer zur Verbrennung gasförmiger Schadstoffe entwickelt: Die mobile Station wird einfach per Anhänger zum Tank gebracht und TÜV-konform installiert. Sie verbrennt die Gase zu fast 100 %. Alles, was zurückbleibt, ist etwas CO2 und Wasser. Die patentierte Anlage verbrennt mit hervorragenden Messergebnissen sogar hochgefährliches Ammoniak und kommt in mittlerweile mehr als 1.100 Projekten in 14 Ländern Europas und Nordafrikas verlässlich zum Einsatz. Beim Umweltschutz steht Sievers im engen Austausch mit den Behörden und stößt sogar Anpassungen der aktuellen Gesetzgebung an: Neuerdings gibt es am Duisburger Hafen die erste legale Möglichkeit, Tankschiffe umweltfreundlich zu entgasen und Spülwasser abzunehmen.

Gute Atmosphäre für Innovationen

Nach einer Entgasung folgt normalerweise die manuelle Reinigung im Tank, natürlich unter strengsten Auflagen mit Gasmasken und Schutzanzügen. Das geht doch viel besser, dachten sich 4 der 49 Mitarbeiter: Dank ihrer innovativen Idee steht jetzt ein „Atex-Zone-0“-Roboter für die Reinigung in gefährlicher, explosionsfähiger Atmosphäre zur Verfügung. Das mindert das Sicherheits- und Unfallrisiko und spart langfristig Kosten für den Betreiber. „Unsere Kollegen sehen täglich beim Kunden, was dort besser gemacht werden kann“, erläutert Sievers. „Wir geben ihnen in guter Atmosphäre den Raum, aus ihren Ideen Innovation entstehen zu lassen.“

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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