Wenn es um Marihuana geht, bekommt Daniel Huber, der Vorstandsvorsitzende der Peter Huber Kältemaschinenbau AG, leuchtende Augen. Und das nicht etwa, weil im Vorstandsbüro ein Joint die Runde gemacht hat. Vielmehr ist es gelungen, das Unternehmen im rasch wachsenden US-amerikanischen Cannabismarkt als echten Premiumanbieter zu positionieren – nicht für Marihuana, aber für miniaturisierte Temperiermaschinen, die zur Überwachung der Extraktion von Cannabinoiden eingesetzt werden.
Wie kommt ein bodenständiger Kältemaschinenbauer in Offenburg dazu, zum Shootingstar bei der labortechnischen Ausstattung der US-Cannabisindustrie zu werden? War das Glück oder purer Zufall? Keineswegs. Es liegt vor allem daran, dass man im Unternehmen Innovation immer als strategisches Thema begreift, Märkte intensiv beobachtet, sich regelmäßig mit Kunden und potenziellen Käufern austauscht und jede Zielgruppe auf die passende Art und Weise anspricht.
Nah am Markt
Diese Vorgehensweise hat das Unternehmen bereits in den 1980er-Jahren nach vorn gebracht. Damals hatte man das revolutionäre Temperiersystem „Tango“ in petto, das vor allem für die Labore der Pharmahersteller interessant war. Also initiierten die Offenburger kurzerhand einen „Tango Club“, in dem führende Schweizer Pharma- und Chemieunternehmen vertreten waren. „So bekamen wir die neuesten Infos direkt von den Anwendern am Markt“, berichtet Daniel Huber. Dadurch lernte man deren Anforderungen kennen, auf die man sich einstellte, indem man die Kältemaschinen mit den passenden digitalen Schnittstellen versah.
Pfiffiges und modernes Marketing
Doch wie fragt man Kundenbedürfnisse ab, wenn der Markt noch nicht existiert? Beim Cannabismarkt, der vor wenigen Jahren noch sehr klein war, kooperierte das Unternehmen mit Influencern und Insidern, die bereits einen Marktüberblick hatten. Auch beim Marketing ging man neue Wege, setzte stark auf soziale Medien und Instagram – und engagierte renommierte Künstler, die die Firma auf der Marihuanamesse „MJBizCon“ in Las Vegas mit originellen Logos präsentierten. „Wir treten hier marketingtechnisch ganz anders auf, viel frecher und viel moderner. Die Cannabisbranche ist eine eigene Welt, da mit dabei zu sein, macht riesigen Spaß“, schwärmt Daniel Huber, der sich außerdem über enorm steigende Umsatzzahlen freut: Peter Huber Kältemaschinenbau ist in der US-Cannabisbranche der Marktführer bei Temperiertechnologie und beliefert fast alle führenden Systemanbieter.
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