Der Weg zu Hagen Gutekunst ist kurz und ohne Barrieren: Der Gründer und Geschäftsführer der Gutekunst Formfedern GmbH hat kein separates Chefbüro. Man trifft ihn immer dort an, wo das Herz dieser mittelständischen Firma schlägt – im Kreis seiner Entwickler, Techniker und Qualitätsmanager. Und dort ist er auch für alle anderen Mitarbeiter stets erreichbar. Das sagt viel über den Innovationsgeist des Unternehmens, in dem jedes Jahr rund 3.500 Federlösungen für die unterschiedlichsten Branchen entwickelt werden.
„Bei uns steht die hierarchie- und abteilungsübergreifende Kommunikation an erster Stelle“, betont Hagen Gutekunst. Dieses Credo ist die Basis für ein Innovationsklima, in dem der Kreativität der Beschäftigten keine Grenzen gesetzt sind. „Nichts ist so weit hergeholt, dass wir es nicht auf seine Realisierbarkeit prüfen würden“, skizziert der Geschäftsführer den Ideenreichtum seiner Mitarbeiter. Jeder noch so kleine Geistesblitz landet also via Intranet bei den sogenannten Ideenmanagern, die das schöpferische Potenzial in den Abteilungen fördern. Und weil die Anregungen derjenigen Kollegen, die keinen Zugang zu einem PC haben, ebenso wichtig sind, können die ihre Verbesserungsvorschläge auf überall im Haus ausliegenden „Innovationspostkarten“ notieren.
Keine Idee geht verloren
„Wir leben von der Entwicklungskraft unserer Mitarbeiter. Deshalb achten wir darauf, dass kein noch so verrückter Einfall verloren geht“, sagt Gutekunst. Dank dieses Potenzials wird das weltweit gefragte Familienunternehmen im Schwarzwald seinem Ruf als Problemlöser Nummer eins immer wieder aufs Neue gerecht. Denn immer dann, wenn Spezialanfertigungen nötig werden, klingeln die Kunden zuerst bei Gutekunst.
Vorteilhafte Struktur
Im Vergleich zu größeren industriellen Mitbewerbern ist dieser Mittelständler äußerst breit aufgestellt. Das versetzt ihn in die Lage, das gesamte Spektrum von der Einzelanfertigung bis zur mittleren Losgröße von 100.000 Stück abzubilden. Diese Struktur hat einen entscheidenden Vorteil: Die großen Kunden tragen lediglich 5 % zum Umsatz bei. „Wenn davon mal einer von heute auf morgen wegbrechen sollte, könnten wir das problemlos auffangen“, erläutert der Geschäftsführer. Außerdem würde man sich in einer solchen Situation schnell im Herzen des Unternehmens zusammensetzen und gemeinsam überlegen, mit welcher neuen Federlösung die Lücke geschlossen werden könnte.
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