13355 Berlin
83524 Otterfing
Wer eine Marathonstrecke läuft, muss vorher trainieren – und er muss zuvor die bewusste Entscheidung treffen, Marathonläufer zu werden. Wer einen Innovationsmarathon startet, muss ebenfalls eine Selbstverpflichtung eingehen, muss Trends und Potenziale erkunden und seine Innovationsmuskeln aufbauen. Genau das hat die Fritz Kübler GmbH getan: Nach einer strategischen Neuausrichtung hat dieser Elektronikhersteller aus dem Schwarzwald einen Innovationsmarathon gestartet und seine Forschung und Entwicklung deutlich ausgebaut.
Um sich für den Marathonlauf vorzubereiten, muss man nicht den Bizeps trainieren, sondern die Muskeln, auf die es beim Laufen ankommt. Deshalb betreibt die Fritz Kübler GmbH zusätzlich zur Produktentwicklung auch Grundlagenforschung, 16 % der Belegschaft sind inzwischen in der Forschung und Entwicklung tätig. Für ihren Innovationsmarathon haben sich die Verantwortlichen klare Schwerpunkte gesetzt: etwa den Aufbau zusätzlicher Kompetenz bei lagerlosen Antriebssystemen für die Sensorik. „Diese Systeme lassen größere Toleranzen zu. Man kann sie zusammenstecken, ohne dass man sie genau justieren muss. Deshalb sind sie anwenderfreundlicher, zudem kleiner und kompakter“, erläutert der Geschäftsführer Gebhard Kübler.
Neues Entwicklungszentrum in Berlin
Die Kübler-Gruppe ist einer der weltweit führenden Spezialisten für Positions- und Bewegungssensoren, Schleifringe und Übertragungstechnologien sowie für Zähler und Prozessgeräte. Durch den Trend zur Industrie 4.0. hat sie zusätzliches Wachstumspotenzial. „Das ist für uns eine Riesenchance, weil noch mehr Sensoren gebraucht werden, vor allem Sensoren, die noch smarter sind. Deshalb haben wir 2017 einen strategischen Schritt gemacht und am Standort Berlin ein Engineering-Solution-Center gegründet. Hier kümmern wir uns um die Fortentwicklung der Sensorik. Denn natürlich wollen wir Sensoren entwickeln, die noch mehr können“, berichtet der Geschäftsführer Lothar Kübler.
Hochperformante Schleifringe
Kübler ist ein weltweit tätiges Unternehmen, die Exportquote liegt bei mehr als 60 %. Geforscht und entwickelt wird unter anderem in Berlin und am Hauptsitz in Villingen-Schwenningen. Aber auch am Standort Otterfing, wo man auf die Herstellung von Schleifringen spezialisiert ist, hat das Unternehmen Innovationsmuskeln aufgebaut. Dort entwickelt man hochperformante Schleifringe, die mit neuartigen Kontakt- und Übertragungstechnologien arbeiten. Auch dieses Innovationsfeld hat sich nicht zufällig ergeben, es ist Bestandteil einer langfristigen Strategie.
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