2016 übernahm Janina Keuters dieses 1979 gegründete Unternehmen und etabliert seither eine Unternehmenskultur der Offenheit, aber auch viele hilfreiche Tools: etwa ein Ticketsystem zur besseren Dokumentation von Service- und Innovationsprojekten. Das Kerngeschäft der FLS GmbH & Co. KG in Aachen sind IT-Systeme für die Produktionsplanung und die Materialflusserfassung. Die neue Mannschaft dieses Dienstleisters hat zudem Entwicklungspartnerschaften mit Pilotkunden aufgesetzt.
Noch engerer Kontakt zu den Kunden, ein strukturiertes internes Innovationsmanagement und ein intensiver Austausch im Team – so lässt sich beschreiben, wie „die neue FLS“ tickt. „Die flachen Hierarchien und die informelle Atmosphäre vergrößern den Spielraum des Einzelnen und stellen Eigeninitiative und Teamgeist in den Vordergrund“, ergänzt die Geschäftsführerin Janina Keuters, die Ende 2016 das Unternehmen gekauft hat. Mit ihren Mitarbeitern entwickelt sie Produktionsplanungssysteme, die in Branchen wie Maschinenbau, Kunststoff, Nahrung und bei Automobilzulieferern zum Einsatz kommen. Keuters möchte, dass neue Ideen und Verbesserungsvorschläge laufend im Haus erfasst und auch kommuniziert werden. Dazu hat sie neue Prozesse aufgesetzt.
Ideenspeicher IT-System
Über die Teambesprechungen und die täglichen Stand-up-Meetings hinaus können die Mitarbeiter nun ihre Ideen im internen IT-System hinterlegen. Hierfür öffnen sie ein digitales Ticket, das automatisch an involvierte Kollegen und das Management gesendet wird. Während der Meetings wird dann im Team darüber diskutiert. Keuters trifft mit den Verantwortlichen anschließend rasch eine Entscheidung, die dem Ideengeber umgehend mitgeteilt wird. Außerdem nutzt man das Ticketsystem dazu, Service- und Innnovationsprojekte zu dokumentieren und Fehler zu erfassen.
Entwicklung mit Pilotkunden
Neuerungen werden bei FLS in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt, von denen viele den Produktionsplanungssystemen aus Aachen schon seit mehr als 20 Jahren vertrauen. Mit den Key-Account-Kunden finden regelmäßige Telefonate statt, aber auch Workshops und Treffen vor Ort. Startet FLS eine Neuentwicklung, werden zuerst die Pilotkunden aus unterschiedlichen Branchen angesprochen. Die liefern ein reales Anforderungsprofil aus der Praxis und stellen so sicher, dass das Produkt Abnehmer finden wird. „Während des Entwicklungsprozesses werden die Testergebnisse bei uns kontinuierlich besprochen und Ideen der Anwender direkt aufgenommen“, sagt Janina Keuters. So soll es sein!
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