Innovationsaward TOP 100-Sieger 2025

Unternehmensportrait

coac GmbH

Unternehmensportrait

KI im Dienste der Nachhaltigkeit

Zugegeben, der Firmenname coac GmbH ist erklärungsbedürftig, aber wenn man verstanden hat, wofür er steht, dann hat man auch gleich die Philosophie des auf KI und Datenanalyse spezialisierten Kölner IT-Beratungsunternehmens verstanden. Coac steht für „co act“, also für „gemeinsam handeln“.  Open Innovation und Co-Innovation prägen das Unternehmen, das derzeit etwa 40 Mitarbeiter beschäftigt und dessen Gründung aus einem Design Sprint zum Thema Deep Tech hervorgegangen ist.

In den vergangenen Jahren hat der Mittelständler eine beachtliche Erfolgs- und Wachstumsstory zurückgelegt und sie ist längst für eine ganze Reihe von Dax-Unternehmen tätig, insbesondere aus der Prozess-, der Energie- und der Chemieindustrie. Hintergrund: Die Datenanalytik- und KI-Lösungen des Unternehmens sind einzigartig und hoch spezialisiert und werden permanent weiterentwickelt. Sie sind eng mit dem SAP-System verzahnt, können aber auch über eine eigenständige, vom Unternehmen initiierte Cloud-Plattform genutzt werden.

Martin Prinz, Gründer und Geschäftsführer coac GmbH

Von der Zeichnung zum digitalen Zwilling

Eine besondere Stärke des Unternehmens ist der Einsatz von KI und Datenanalytik im Kontext von Regulatorik und Nachhaltigkeit. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, eine zirkuläre Wertstoffkette aufzubauen und nachhaltige Produkte herzustellen“, erläutert Geschäftsführer Martin Prinz.  Eines der gefragtesten Produkte der IT-Spezialisten ist derzeit ein „Smart-Equipment-Passport“, der Industrie- und Prozessunternehmen dabei hilft, bestehende Anlagen so umzurüsten, dass sie nachhaltiger betrieben werden können. Die von coac entwickelten KI-Modelle sind dabei sogar in der Lage, analoge, technische Zeichnungen zu digitalisieren, so entstehen hochwertige digitale Datenräume und digitale Zwillinge, mit denen sich Verbesserungen vorab simulieren lassen.

Datensouveränität und Forschungskooperationen

Co-Innovation und gemeinsames Agieren prägen das Handeln des Unternehmens, dem die europäische Souveränität im Daten- und KI-Bereich wichtig ist und das daher seine Partner vor allem im europäischen Raum sucht, etwa IONOS, SAP oder Siemens. „Wir unterstützen die Allianz für Datensouveränität GAIA-X und wollen Analytics, KI-Modelle und Infrastruktur komplett in Europa bereitstellen können“, erläutert Martin Prinz. Um das Know-how ständig zu erweitern, beteiligt sich das Unternehmen auch an Forschungsprojekten, etwa mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und mit dem Helmholtz-Zentrum.

PLATZ 2

coac GmbH

2025

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse A

1 Auszeichnung

Kontakt

Krefelder Straße 18c
50670 Köln

0221 16830131
info@coac.de
https://www.coac.de

Interview mit Martin Prinz

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Interview mit Martin Prinz

Mit dem Design-Sprint-Prozess stellt sich der Innovationserfolg fast automatisch ein, weiß Geschäftsführer Martin Prinz.

Ihr Unternehmen ist auf Wachstumskurs, wo sehen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal?

Ich glaube, es gibt niemanden, der die KI-Auswertung von technischen Zeichnungen und von Produktinformationsdaten in der Prozessindustrie so gut beherrscht wie wir. Und es gibt auch niemanden, der eine KI und Datenanalytik anbietet, die so gut wie unsere dazu in der Lage ist, Nachhaltigkeitsreports automatisiert zu erstellen.

Sie verwirklichen datengetriebene Innovationsprojekte für Ihre Kunden. Wie gehen Sie dabei vor?

Wir haben einen speziellen Design-Sprint-Prozess entwickelt, den wir bei unseren Kunden anwenden. Dieser Prozess ist so effektiv, dass die Ergebnisse, die wir damit erzielen immer positiv sind und unsere Erfolgsquote dadurch bisher bei 100 % liegt. Das liegt daran, dass wir evolutionäre Mechanismen einsetzen, mit denen wir sicherstellen, dass nur die besten Ideen und Gedanken sich in der Ideenfindung durchsetzen und Teil eines Prototyps werden.

„Wir suchen ständig nach Möglichkeiten, Open Innovation zu kreieren.“

Martin Prinz, Geschäftsführer

Wie unterscheidet sich diese Methode von anderen Vorgehensweisen, zum Beispiel Hackathons?

Ein Hackathon funktioniert nach dem Prinzip „The winner takes it all“ . 95 % der Leute, die dort Ideen einbringen, kommen in der Regel nicht zum Zug. Unser Motto ist „One team, one dream“. Wir haben uns bewusst für einen Ansatz entschieden, der die besten Ideen aus allen Teams aufnimmt. Das hat den großen Vorteil, dass man sehr viele Partizipierende hat, die am Ende etwas beigetragen haben, und dadurch sind alle auch viel motivierter, die Dinge zu realisieren.

Welche Rolle spielt Open Innovation für Ihr Unternehmen?

Das ist unser Herzblutthema, wir suchen eigentlich immer nach Möglichkeiten, Open Innovation zu ermöglichen. Dazu nutzen wir zum Teil bestehende Plattformen, wie beispielsweise „ChemIntelligence“. Auf dieser Open-Innovation-Plattform schreiben Chemieunternehmen Prozessherausforderungen als Challenges aus. Wir beteiligen uns aktiv daran und veröffentlichen eigene Design-Sprints, an denen wir gemeinsam mit anderen Unternehmen arbeiten.

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