
Unternehmensportrait
CGI STUDIO GmbH
Unternehmensportrait
So einfach wie Kaffeetrinken
Entspannt hinter dem Steuer Zeitung lesen oder mal eben mit dem Partner telefonieren – geht es nach der Automobilindustrie, ist autonomes Fahren bald keine Vision mehr. Wichtige Elemente dafür steuert schon heute die CGI STUDIO GmbH bei. In diesem kleinen, aber feinen Berliner Softwarehaus werden Verfahren ausgetüftelt, die ein reibungsloses Interagieren von Mensch und Gerät möglich machen. Die komplexen Herausforderungen der Human-Machine-Interaction, abgekürzt HMI, packen diese Spezialisten interdisziplinär und mit viel Kreativität an.
Einfach sind die Zeiten für die Automobilindustrie nicht, bläst ihr doch der Wind nicht nur wegen der Klimadebatte ins Gesicht. Auch die Entwicklung zum autonomen Fahrzeug führt zu „einem „Fokusshift der Kunden“, sagt der Geschäftsführer Osman Dumbuya. So verlieren Merkmale wie Geschwindigkeit oder Fahrdynamik zugunsten anderer Vorzüge an Bedeutung. Künftig wollen Autofahrer die Fahrzeit für sinnvolle Tätigkeiten nutzen, die sonst zu Hause oder im Büro erledigt werden.

Osman Dumbuya | Geschäftsführer
Wegweisende Plattform
An solchen Visionen setzt die derzeit elfköpfige Truppe an, die interdisziplinäres Wissen etwa auf den Gebieten Ingenieurwesen, Informationstechnologie, Interaktionsdesign, aber auch Betriebswirtschaft, vereint. Das Prachtstück ihrer Kreativität ist eine Entwicklungsplattform, die der Autoindustrie maßgebliche Prozessinnovationen für die modellgestützte Entwicklung von HMI-Systemen bringt. Die Entwicklungsprozesse werden dadurch optimiert und die jeweils aktuellen technologischen Innovationen können eingebunden werden.
Nährboden für Innovationen
Osman Dumbuya und sein IT-Leiter Alexander Grasse hatten schon Branchenerfahrung, als sie die Softwareschmiede 2011 gründeten. Zudem tauscht man sich rege mit dem Fraunhofer-Institut oder der Uni Stuttgart aus. Das Innovationsklima lässt allen Mitarbeitern weite Spielräume und fördert den Mut zur Eigeninitiative. „Innovationen kann man nicht erzwingen, sie brauchen einen Nährboden“, erklärt Dumbuya. Wie das funktioniert? Erst jüngst, berichtet der Geschäftsführer, habe man sich wieder mal mit den Defiziten der Mixed Reality befasst, die oft immer noch zu komplex und wirklichkeitsfremd daherkomme. Prompt mündete das Brainstorming in eine zündende Idee, die nun mit einem Hersteller verwirklicht wird. Die kreativen Tüftler reden davon, Technik so gestalten zu wollen, dass Interaktionen künftig so simpel wie das Kaffeetrinken am Morgen sind. Futuristische Spinnereien sind das nicht.