Unternehmens­portrait

Hermann Peter KG Baustoffwerke

2021

Baugewerbe/Handwerk

Größenklasse B

1 Auszeichnung

Schon immer auf Sand gebaut

Sand ist nach Wasser der am meisten benötigte Rohstoff der Welt, denn ohne Sand gibt es keinen Beton. Man braucht ihn auch zur Herstellung von Produkten wie Zahnpasta, Glas, Solarzellen, Lebensmittel, Schleif- oder Putzmittel. Aber mit Abstand am meisten Sand wird in der Bauindustrie benötigt. Seit 1932 ist die Kernkompetenz der Hermann Peter KG mit Hauptsitz in Rheinau die Produktion von Baustoffen. Das Unternehmen überzeugt mit einem innovationsfördernden Top-Management und einer nachhaltigen Ausrichtung.

„Innovation ist ein fester Bestandteil unserer Philosophie, denn ohne sie wären wir sicherlich nicht mehr auf dem Markt“, erklärt der Geschäftsleiter Christian Peter. Das zeigt sich auch an der Historie: 1962 gründete die Firma einen Zweigbetrieb in Niederrimsingen. Zehn Jahre später begann sie damit, Kalksandsteine ins Sortiment aufzunehmen. Seit 1968 liefert das Unternehmen außerdem Transportbeton in Rheinau aus. Im neuen Transportbetonwerk in Niederrimsingen kann auf zwei Ladestraßen mit zwei Mischern in nur acht Minuten 15 Kubikmeter Beton hergestellt werden. Und das an 365 Tagen im Jahr. Mittels Betonmischfahrzeugen wird er direkt zu den Baustellen geliefert.

Vorreiter bei Bauschuttrecycling

Dank flacher Hierarchien ist die Geschäftsleitung sehr nah dran an den Mitarbeitern und den Kunden und kann somit schnell auf neue Trends reagieren. Zudem profitiert der Mittelständler von einem für die Branche hohen Digitalisierungsgrad. In Zeiten knapper Rohstoffe hatte man zudem schon früh den Blick dafür, einen Teil des Bedarfs durch Recycling zu ersetzen: Im benachbarten Freistett werden Kalksandsteine hergestellt und gleich auf das exakte Maß geschnitten. Der Verschnitt wird gar nicht erst gebrannt, sondern gleich wieder dem Produktionsprozess zugeführt. Außerdem bereitet man zukünftig Bauschutt in einer neuen Anlage so auf, dass er etwa als Beimischung für Pflastersteine wiederverwendet werden kann. „Sparsamer mit Ressourcen umgehen, das ist die Zukunft“, betont Christian Peter.

Dialog mit Naturschützern

Um den Standort zu sichern, muss die Firma immer wieder neue Abbauflächen erschließen, wie jüngst in Niederrimsingen. Das birgt Konflikte mit Naturschützern. Der Geschäftsführer Thomas Peter initiierte deshalb die Kommunikationsplattform KIWI, „Kieswirtschaft im Dialog“ und holte ganz unterschiedliche Parteien an den runden Tisch, um den späteren Wert der Gewinnungsstätten zu verdeutlichen: Baggerseen, die renaturiert werden, gelten heute als wichtige Bausteine für den Artenschutz.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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