Unternehmens­portrait

Corpet Cork GmbH

2020

Holzindustrie/-verarbeitung

Baugewerbe/Handwerk

Größenklasse A

2 Auszeichnungen

Große Verantwortung und viel Freiraum

Im Baumarkt sucht man die Produkte der Corpet Cork GmbH vergeblich, denn mit ihren hochwertigen Bodenbelägen statten Handwerker Büros und Privathäuser aus. Da sich diese Endkunden bewusst gegen günstige Massenware entscheiden, sind die Ansprüche an den Mittelständler mit Sitz in der Oberpfalz entsprechend hoch: Er muss höchste Qualität und immer wieder neue Produktideen liefern. Damit das gelingt, setzt die Firmenleitung auf ein ganz spezielles Innovationsklima.

Gerhard Pröpster ist sich sicher: „Wer bislang in einem Konzern gearbeitet hat, kommt bei uns nicht klar.“ Anders als in einem Großunternehmen wolle man bei Corpet Cork die Mitarbeiter nicht mit exakten Vorgaben einengen. Richtlinien oder Handbücher für jeden denkbaren Fall gibt es daher nicht. „Wir setzen hier nur die Leitplanken“, sagt der Geschäftsführer. Von seinen Beschäftigten erwarte er, dass sie selbstständig denken und handeln.

Verantwortung als Schlüsselwort

In der Praxis komme es so manchmal zu Situationen, wie sie andernorts nur schwer vorstellbar sind, berichtet Pröpster. Da durfte und sollte beispielsweise eine 18-jährige Auszubildende Ware im Wert von 100.000 € nachbestellen. Eine große Verantwortung – und die junge Frau wurde ihr gerecht. Sie handelte selbstständig und im Sinne des Unternehmens. „Wir brauchen hier eigentlich lauter Manager“, beschreibt der Geschäftsführer die Arbeitseinstellung, die er von seinen Leuten erwartet.

Jeder soll mitdenken

Bei Corpet Cork gilt zudem: Alle im Unternehmen suchen nach Verbesserungspotenzial – vom Lageristen bis zum Firmenchef. Hierfür erhalten die Beschäftigten genügend Freiraum. Eine eigene Abteilung für die Ideenfindung benötigt man bislang nicht, die Einfälle sprudeln auch so. Heraus kommen laufend innovative Produkte. Ein aktuelles Beispiel ist der mineralische Bodenbelag „Mercadur“: Er ist entstanden, weil ein Außendienstmitarbeiter bemerkt hatte, dass sich herkömmliche Beläge unter Belastung häufig verformten. „Daraus entwickelte sich eine Produktidee, die am Markt sofort ein Volltreffer wurde“, sagt Gerhard Pröpster. Der Mitarbeiter habe ein Problem entdeckt, weitergedacht und das Problem schließlich gelöst. Gerade ein kleines Unternehmen müsse innovativ sein, um bestehen zu können, davon ist Pröpster überzeugt. Seine Kunden geben hochwertige Böden in Auftrag, oft nur für einzelne Räume. Ein Großbetrieb kann derart kleine Mengen mit seinen riesigen Maschinen gar nicht bearbeiten. Corpet Cork jedoch bedient auch Nischenaufträge – und fährt gut damit.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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