Diese Firma ist buchstäblich flexibel: Die Witzenmann Hamburg GmbH produziert für ihre Kunden individuelle Metallschläuche, Kompensatoren und metallische Leitungselemente. Ihr traditionelles Geschäftsfeld ist die Schiffsausrüstung, inzwischen beliefert sie aber auch die Branchen regenerative Energien und Schienenfahrzeuge, den Industrie- und Anlagenbau sowie Raffinerien. Vom Sitz des Unternehmens im beschaulichen Stapelfeld in Schleswig-Holstein geht die Ware in die weite Welt.
Nicht nur die Produkte dieses metallverarbeitenden Unternehmens sind beweglich, auch der Chef und seine 44 Beschäftigten sind es: „Wir punkten mit Tempo. In unserer Branche liefern wir am schnellsten“, erklärt der Geschäftsführer Norbert Fischer. Ein wichtiger Grund für die kurze Lieferzeit sei die unkomplizierte Abstimmung im Haus. „Wir verständigen uns auf kurzem Weg. Bei uns gibt es keine Entscheidungsgremien. Wenn ein Mitarbeiter eine Verbesserungsidee hat, kann er sie einem Vorgesetzten in der Produktion oder mir direkt mitteilen“, berichtet Fischer und fügt hinzu: „Zuhören ist oft wichtiger als selbst reden.“
Kurze Kommunikationswege
Bei kleineren Investitionen im vierstelligen Bereich muss noch nicht mal der Geschäftsführer eingeschaltet werden. „Bestimmte Verbesserungsvorschläge besprechen die Mitarbeiter beispielsweise mit dem Produktionsleiter. Der darf dann auch Entscheidungen treffen, ohne sie mit mir abzustimmen“, erläutert Fischer. Die kurzen Dienstwege und das Vertrauen, das der Chef seiner Belegschaft entgegenbringt, tragen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. „Schnelligkeit ist unsere Philosophie“, betont Fischer. Witzenmann Hamburg tue alles dafür, die Produktions- und die Lieferzeiten so kurz wie möglich zu halten. Zugleich ist ihm klar, dass nicht immer alles perfekt laufen kann. „Unsere Fehlertoleranz ist hoch. Wer Neues wagt, arbeitet auch risikofreudiger. Unterm Strich zählt jedoch, dass wir uns und damit auch unsere Produkte stets weiterentwickeln“, meint der Geschäftsführer.
Einfach genial
Auch vermeintlich kleine Neuerungen können das Geschäft antreiben. So habe man einst festgestellt, dass einige Anschlussteile, die man im Lager hatte, gar nicht gebraucht werden. „Auf ihnen lag eine dicke Staubschicht“, erinnert sich Fischer. „Die Kollegen hatten dann die Idee, dass wir anstelle von drei Teilen ein Universalteil herstellen und das ins Lager legen.“ Gesagt, getan. Auf diese Weise konnte das Unternehmen seine Lagerkosten verringern. Beweglichkeit zahlt sich eben aus.
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